Keine Regel ist so allgemein, keine so heilig zu halten als die: unverbrüchlich auch in den geringsten Kleinigkeiten Wort zu halten, seiner Zusage treu und stets wahrhaftig zu sein in seinen Reden.
Adolph Freiherr Knigge
Eine Rede voll Witz das Herz erwärmt; vorausgesetzt, das Ende ist vom Anfang nicht weit entfernt.
Anonym
Es gab noch nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.
Benjamin Franklin
Die Toren sagen in ihrem Herzen: Es gibt keinen Gott.
Bibel
Die Fremdlinge sollst du nicht schinden noch unterdrücken.
Das durch die Kunst belebte und geläuterte Gefühl wird zum Herrn des Willens werden.
Friedrich Christoph Perthes
Der Hund ist der sechste Sinn des Menschen.
Friedrich Hebbel
Aufgabe des Historikers ist es nicht, Tugendpreise zu verteilen, Denkmalentwürfe vorzuschlagen, noch irgendeinen Katechismus aufzustellen; er hat vielmehr das am wenigsten Individuelle in den Ereignissen zu verstehen; die Fragen, die Chronikschreiber interessieren und Romanschriftsteller begeistern, lässt er am liebsten beiseite.
Georges Sorel
Wie heißt das, wo man zwangsweise zusammenlebt? Familie!
Harald Schmidt
Der größere Irrtum junger Menschen ist ihre Vorstellung vom Alter. Ein gesunder alter Mann liebt wie mit zwanzig.
Hermann Kesten
Für das wirklich Sehenswerte braucht man mehr als Augen.
Horst A. Bruder
Zu den Zeiten Achills hatten die Griechen kein anderes Buch als den Homer.
Johann Georg August Galletti
Die Welt glaubt man zu bilden leicht und hat am Ende genug erreicht, wenn man vom Kampfe in der Welt gebildet sich selbst zurückerhält.
Johann Wolfgang von Goethe
Lesen ist nicht nur, Geschriebenes mit den Augen anzusehen, Worte die nebeneinander stehen zu betrachten, Geschriebenes geistig wahrzunehmen, in sein Denken einzufügen, Worte zur Phantasie werden zu lassen. Lesen ist zuzulassen, dem geschriebenen Wort Leben zu geben.
Josef Anton Duffner
Friede ist Freiheit in Ruhe.
Marcus Tullius Cicero
Wer nicht wartet, bis er Durst hat, der hat keine rechte Freude an einem guten Trunk.
Michel de Montaigne
O Faulheit, erbarme du dich des unendlichen Elends! O Faulheit, Mutter aller Künste und der edlen Tugenden, sei du der Balsam für die Schmerzen der Menschheit.
Paul Lafargue
Leuchtende Tage: nicht weinen, weil sie vorüber, sondern lächeln, daß sie gewesen.
Rabindranath Thakur
Zeit ist eine Göttin, die allen einen Platz zuweist.
Sophokles
Ordnungsliebend: Vor dem Wegwerfen den Deckel auf die leere Tube drehen.
Walter Ludin
Wie der Reichtum ist ein Rauch, Kann dich mancher Schornstein lehren, Gold und Silber flog herauf, Ruß wird man herunterkehren.
Wilhelm Müller