Niemand schämt sich, zu bekennen, daß er Flöhe habe; Läuse hingegen darf kein Mensch von Erziehung mit sich führen, und doch ist beides Ungeziefer und an Geselligkeit geben die letztern den erstern nichts nach.
Adolph Freiherr Knigge
Die Ehe ist eine Blutsbrüderschaft und mehr, sie ist eine heilige Handlung. Sie ist so zart und so zerbrechlich, daß ein voreiliges Wort – ja, man nennt es Scherz – sie fürs ganze Leben töten kann.
August Strindberg
Wer seine Sinne, Rossen gleich, im Zaume hält, Befreit von Stolz und Wunsch, der lacht der Götterwelt. (94. Vers)
Dhammapada
Laß dich nicht davon abbringen, was du unbedingt tun willst. Wenn Liebe und Inspiration vorhanden sind, kann es nicht schiefgehen.
Ella Fitzgerald
Man gelangt schließlich zu dem Ideal – keines zu haben.
Emanuel Wertheimer
Ein Glück, daß man sich in seinem Testament nichts vermachen kann.
Bei jeder Art von Größe besteht der bleibende Ruhm darin, den Grundstein gelegt zu haben.
Ernest Renan
De Weg der Entwicklung in diesen Dingen des äusseren Lebens, von der ersten applizierten Decke im ersten Dresdener Atelierzimmer (wo Kirchner anfang zu mahlen) bis zum vollendeten harmonischen Raum in der Berliner Ateliers der einzelnen, ist eine ununterbrochene logische Steigerung, die Hand in Hand ging mit der malerischen Entwicklung der Bilder und Grafik und Plastik.
Ernst Ludwig Kirchner
Wenn die Vereinsführung der Meinung sein sollte, dass sie lieber einen Pastor als Trainer einstellt, soll sie das tun.
Ernst Middendorp
Niemand um ein totes Weib fährt zur Höll in unsern Jahren; Aber um ein lebend Weib will zur Hölle mancher fahren.
Friedrich von Logau
Eine schöne Sache ist die Freiheit. Gott, gib seiner Seele Ruhe, der sie erfunden hat.
Grigorios Palaiologos
Tun zu können, was man gerne tut, bedeutet Freiheit. Das gerne zu tun, was man tut, bedeutet Glück.
Henry David Thoreau
Denen ist das Gold gut, die es recht zu gebrauchen wissen, aber denen bringt es ernstlich Schaden, die es übel brauchen.
Johann Agricola
Noch immer scheitern Karrieren an der Kinderfrage, und noch immer sind es Frauenkarrieren.
Katja Kullmann
Nur wer das Vergnügen kennt, zu geben, kennt die Kunst, anzunehmen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Glaube ist beständig neu mit jedem neuen Gläubigen, wie die Natur beständig neu ist mit jedem, der sie neu sieht.
Paul Ernst
Die Jugend überschätzt das Neueste, weil sie sich mit ihm gleichaltrig fühlt. Darum ist es ein zweifaches Unglück, wenn das Neueste zu ihrer Zeit schlecht ist.
Robert Musil
Wer gern verschenkt, von dem ist Reichtum fern, und wer den Reichtum hat, verschenkt nicht gern.
Saadi
Wer ein Ziel will, darf den Weg nicht scheuen, er sei glatt oder rauh.
Theodor Fontane
Dreck zu produzieren gilt auch den Vornehmsten als normal, ihn wegzuschaffen gilt als unvornehm.
Walter Ludin
Kummer macht eine Stunde zu zehn.
William Shakespeare