Zitate über Autorität

Die Menschen fangen an, über ihren Zustand, über ihre Verhältnisse, Rechte und Pflichten nachzudenken, wollen nicht mehr sich im Blinden leiten lassen, nicht mehr alles auf Autorität annehmen. Sie sind zu arg gedrückt und mißhandelt worden, so erwacht nun das Gefühl der Unwürdigkeit der Rolle, welche sie bis dahin gespielt haben.

Adolph Freiherr Knigge

Autorität Blinde Drücken Erwachen Leiten

Ja, ja! die Buchmacher! – Den einen ist es nur um die Pferdezucht zu tun, den anderen nur um die Literatur.

Alois Essigmann

Die Leute, die sich belügen lassen, sind gefährlicher als diejenigen, die belügen; und die Leute, die sich verderben lassen, schändlicher, als die Verderber es sind. Denn es ist ein psychologisches Gesetz, daß die Dummen und die Schwachen, keineswegs ganz unbewußt, nach den Leuten auf der Suche sind, von denen sie Lüge und Verderbnis erwarten und nicht eher ruhen, als bis sie sie gefunden haben.

Arthur Schnitzler

Eine Ehe ist wie ein Restaurantbesuch: Man denkt immer, man hat das Beste gewählt, bis man sieht, was der Nachbar bekommt.

Bernd Stelter

Schießen wir übers Ziel, bleibt der Weg auf der Strecke.

Ernst Ferstl

Zuerst viel Bier vom Fass - dann ein Fass vom vielen Bier.

Gerhard Uhlenbruck

Ach der unseelige Ehrgeiz, er ist ein Gift für alle Freuden.

Heinrich von Kleist

Die Mäßigung ist keine aktive Kraft; ihrem Wesen wohnt Furchtsamkeit inne...

Henri de Saint-Simon

Die Liberalen können alles verstehen, ausgenommen Leute, die sie nicht verstehen.

Lenny Bruce

Kanonen und Flintenkugeln sind oft Fleck-Kugeln zum Reinigen der beschmutzten Welt.

Ludwig Börne

Tage verbergen gewitzter als Nächte.

Manfred Hinrich

Mit unseren Eltern begraben wir die Vergangenheit, mit unseren Kindern die Zukunft.

Marie von Ebner-Eschenbach

Die Tyrannei der Männer ist Ursache fast aller Geisteskrankheiten der Frauen.

Mary Wollstonecraft

Der Mensch sollte nie zu glücklich sein, weil es nichts Flüchtigeres und Unbeständigeres gibt als Menschenglück!

Mika Waltari

Oft ist es die Angst vor einem Übel, die uns zu einem schlimmeren führt.

Nicolas Boileau-Despréaux

Ich musste am Krieg teilnehmen, ohne je einen Feind belästigt zu haben oder von ihm belästigt worden zu sein.

Paul Flora

Wer keine Frauenquote will, muß die Frauen wollen.

Rita Süssmuth

Im Hause des Gehängten soll man nicht von Verstrickung reden.

Ulrich Erckenbrecht

Der Dialog zwischen Fuchs und Huhn endet damit, daß jemand Federn läßt.

Walter Ludin

Sozialismus ist, wenn die Armen mehr haben als die Reichen.

Werner Mitsch

Wer begehrt und nicht handelt, brütet Pestilenz aus.

William Blake