Nichts ist auf Reisen bei kaltem Wetter erwärmender und unschädlicher zu trinken als zuweilen ein wenig Weinessig.
Adolph Freiherr Knigge
Wir haben die Finanzkrise so nicht kommen sehen, das muss man ganz klar sagen.
Axel Weber
Wer Gott recht liebt, muss nicht verlangen, dass Gott ihn wieder liebe.
Baruch Benedictus de Spinoza
Es verrät den Gecken, sich für ein so merkwürdiges Wesen zu halten, daß die ganze Welt von den einzelnen Umständen unterrichtet sein müsse, die sein Individuum betreffen.
Friedrich II. der Große
Das eingetretene Übel hat immer eine freundlichere Gestalt, als das entfernte.
Friedrich von Matthisson
Glaubt nicht nur an die Welt, wie sie ist, sondern glaubt an die Welt, wie sie sein soll.
Herbert Wesely
Hartnäckige Vergeltungssucht ist von Übel. Warum Schlechtes mit Schlechtem heilen?
Herodot
Bei einem kühnen Schritt tritt man immer auf spitze Steine.
Jakob Bosshart
Wenn es so gewöhnlich ist, daß wir uns von seltenen Dingen lebhaft ergriffen fühlen, warum nicht von der Tugend?
Jean de la Bruyère
Wer mehr als gewöhnlichen Respekt verlangt, verdient auch den gewöhnlichen nicht.
Johann Gottfried Seume
Aphorismen: Mit kleinen Sätzen große Sprünge machen.
Jürgen Wilbert
Bretter, die die Welt bedeuten – wenigstens für ihn – trägt mancher Kritiker vor dem Kopfe.
Julius Langbehn
Eine umfassende Bildung ist eine gut dotierte Apotheke; aber es besteht keine Sicherheit, daß nicht für Schnupfen Zyankali gereicht wird.
Karl Kraus
Junge Menschen wissen mehr von der Liebe als von der Schönheit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Gewissen redet einzig und ständig im Modus des Schweigens.
Martin Heidegger
Wertmäßig ist das Wissen fast indifferent; in mancher Hand ist es ein Zepter, in mancher eine Narrenklapper.
Michel de Montaigne
Wir bemühen uns ständig, Entlarvendes oder Beschämendes vor anderen Leuten zu verbergen, aber allen Bestrebungen zum Trotz, stehen uns die Dinge im Gesicht geschrieben.
Nigel Williams
Wo kein Unkraut wächst, wächst auch sonst nichts.
Pavel Kosorin
Ich meine, daß es der Liebe nicht möglich ist, irgendwo stehen zu bleiben. Wer nicht wächst, schrumpft.
Teresa von Ávila
Wer sich durch jede leise Eingebung seines Feindes ziehen und wie im Kreise umhertreiben läßt, der verrät, daß er eine kleine Seele und wenig Herz hat.
Thomas von Kempen
Das Leben erscheint nur dem kurz, der lange gelebt hat.
Wilhelm von Scholz