Jede gemäßigte Partei, welche eine heftige Partei aufhalten will, bewegt sich in einem fehlerhaften Kreise, aus welchem sie nicht herauskommen kann.
Adolphe Thiers
Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben, die auch wissen, wie man ohne sie auskommt.
Charles Baudelaire
Die tiefsten Empfindungen, zu denen der Mensch fähig ist, sind zugleich auch die niedrigsten: Neid, Haß, Eifersucht...
Erhard Blanck
Mancher hält sich für beweglich, dabei ist nur sein Auto mobil.
Ernst Reinhardt
Die Poesie soll ihren Weg nicht durch die kalte Region des Gedächtnisses nehmen, soll nie die Gelehrsamkeit zu ihrer Auslegerin, nie den Eigennutz zu ihrem Fürsprecher machen.
Friedrich Schiller
Die Nähe der Gefahr, welche schwache Geister lähmt, läßt starke Herzen nur desto mutiger pochen.
Friedrich Spielhagen
Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Smith Patton
Was aber die so nötige Verbesserung der Bedingungen betrifft, so ist es höchst notwendig, die Forderung der Gerechtigkeit, der Güte und der Vernunft vom Köder der Utopie freizumachen. Dem erbarmungslosen Optimismus steht die barmherzige Skepsis gegenüber.
Hans Jonas
Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!
Horaz
Jeder reist für sich individuell. Wenn du dich in einen Mann verliebst, dann verliebst du dich in einen Mann. Die Tatsache, dass es viele Amerikaner für eine Krankheit halten, sagt mehr über sie aus als über die Homosexualität.
James Baldwin
Der Staat sollte vorzüglich nur für die Ärmeren sorgen. Die Reichen sorgen leider nur zu sehr für sich selbst.
Johann Gottfried Seume
Ich fühle die Pflicht, ihm Liebe schuldig zu sein. Liebe schuldig? Wenn Liebe eine Schuld sein könnte, so könnt man s' auf einem Dreißigkreuzerstempel verschreib'n, man könnt s' zedieren, exequieren, ratenweise abtragen, wenn es ein auf einmal zu viel is. Es liegt wirklich ein kühner, überg'würzg'wölblicher Materialismus drin, dem poetischsten aller Gefühle zuzumuten, daß es nach der juridischen Paragraphenpfeife tanzen soll.
Johann Nestroy
Das Lebendige hat die Gabe, sich nach den vielfältigsten Bedingungen äußerer Einflüsse zu bequemen und doch eine gewisse errungene entschiedene Selbständigkeit nicht aufzugeben.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Körper ist wie eine Honigwabe; Die Jugend ist darin des Honigs Gabe. Doch floß der Honig aus, bleibt Wachs nur übrig – Ist Wachs denn ohne Honig eine Labe?
Khushhal Khan Khattak
Unterschätze nie die Macht dummer Leute, die einer Meinung sind.
Kurt Tucholsky
Es gibt nur wenige Menschen, die nicht den Wunsch haben, von Zeit zu Zeit ihrer Verdienste versichert zu werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Noch ist die blühende, goldene Zeit, noch sind die Tage der Rosen.
Otto Roquette
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Sie sich in zehn Jahren zurücksehnen werden.
Peter Ustinov
Wir streben nach dem Unerreichbaren und verhindern so die Verwirklichung des Möglichen.
Robert Ardrey
Alle Anarchie ist ihrer Natur nach nicht nur zerstörend, sondern selbst zerstörend.
Thomas Carlyle
Die deutsche Sprache mißtraut der Liebe. Sie reimt auf Herz Schmerz, Kuß auf Schluß.
Walter Ludin