Soviel die Astronomen durch Berechnungen feststellen, soviel lügen die Astrologen.
Aegidius Strauch
Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele.
Albert Einstein
Aber die Zeit war doch bisher immer ein verlässlicher Verbündeter. Die Zeit ist ein unsicherer Verbündeter, man weiß nie genau, für wen sie eigentlich arbeitet.
Alberto Moravia
Das Meer ist salzig, weil es darin Kabeljau gibt. Und falls es nicht überschwemmt, so deshalb weil die Vorsehung in ihrer Weisheit auch Schwämme hineingesetzt hat.
Alphonse Allais
Die Waffen nieder! Sagt es vielen, vielen.
Bertha von Suttner
Es ist ein Unglück, daß Würde und Freiheit von Gedanken oft von den Raumverhältnissen eines Zimmers, einer beglückenden Fensteraussicht, einem gewissen Maß von Licht und Farbe abhängig sind. Einer, der sein Leben lang in einer Art von länglichen Schachteln gehaust hat und eines Tages ein schön proportioniertes Zimmer betritt, ist dann geneigt zu glauben, daß er vielleicht allein durch den Charakter seiner Wohnräume geistig viel verloren haben könnte.
Christian Morgenstern
Bevor wir anderen etwas heimzahlen wollen, sollten wir vorher in Ruhe noch ein paar Mal nachrechnen.
Ernst Ferstl
Wie viele ungestrafte Schlechtigkeit hat die öffentliche Meinung auf dem Gewissen, und wie oft weint das stille Verdienst unter ihren blinden Fußtritten.
Eugenie Marlitt
In meiner Kindheit war mir der Wald die Mutter der Welt. Und in der Jünglingszeit wurden Wälder die Geliebte; dem Vagabunden waren sie Heimat und Vaterland.
Heinrich Lersch
Ich würde nur von der Kindheit predigen, von dem, was die Menschen so leicht vergessen im Leben: daß sie Kinder sind.
Hugo Ball
Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muß.
Johann Gottfried Herder
Eine Konferenz ist eine Veranstaltung, wo viele hingehen und wenig herauskommt.
Karel Soltan
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste.
Konfuzius
Alter ist nur geehrt unter der Bedingung, daß es sich selbst verteidigt, seine Rechte behält, sich niemandem unterordnet und bis zum letzten Atemzug die eigene Domäne beherrscht.
Marcus Tullius Cicero
Eine Frau, die ihren Kinderwagen vor sich herschiebt, hat das Recht, zum Sieger von Sedan und zum Dichter des "Faust" zu sagen: Bitte, gehen Sie mir aus dem Wege!
Otto von Bismarck
Am Anfang war das Wort, dann wurde es abgeschnitten.
Peter E. Schumacher
Jede gesellschaftliche Ordnung sei daraufhin zu bewerten, welchem menschlichen Typen sie die Chance gebe, führend zu werden.
Reinhard K. Sprenger
Sind die Mädchen hübsch? Das ist eine Geschmacksfrage. Freunde Rubenscher Figuren werden hier Delikatessen geboten: stämmige Gestalten. Mancher schnalzt mit der Zunge: Kathedralen von Hintern.
Rudi Gutendorf
Der gute Redner bewirkt, dass die Menschen mit den Ohren sehen.
Sprichwort
Wer auf der Welt lehrt dich, die Schönheit sehn, wenn nicht das Auge einer Frau?
William Shakespeare
Nur ein guter Läufer kann geopfert werden. Ein schlechter nur verloren.
Yuri Razuvaev