Alten Menschen den Lebensabend zu verschönern, sollte keine Pflicht, sondern Selbstverständlichkeit sein.
Aenne Burda
Jahre lehren mehr als Bücher.
Aristoteles
In jeder Epoche bildet sich eine literarische Manier heraus, mit der auch die geringeren Talente mehr oder weniger zu wirtschaften verstehen und die den Stil dieser Epoche unfreiwillig parodiert.
Arthur Schnitzler
Es gibt kein größeres Glück für die Menschen, als wenn solche, die in wahrer Frömmigkeit ein gutes Leben führen und dabei die Fähigkeit besitzen, Völker zu regieren, nun auch tatsächlich durch Gottes Erbarmen die Macht in ihren Händen haben.
Augustinus von Hippo
Die beste Disziplin und Zucht ist diejenige, die einem seelischen Impuls entspringt.
Bertrand Russell
Im Cyberspace haben wir jetzt die Wahl zwischen buchhalterischer Organisation oder einer demokratischen.
David Chaum
Das mittlere Alter ist nicht der Anfang vom Ende, sondern das Ende vom Anfang.
Eric Butterworth
Das Richtige zu verfehlen, ist nicht so schlimm, wie das Falsche zu erreichen.
Ernst Reinhardt
Erziehen heißt, natürliche Anlagen entwickeln.
Ferdinando Galiani
Würde die Hoffnung wirklich zuletzt sterben, dann gäbe es niemanden mehr, dem dies auffallen würde
Gregor Brand
Ich empfand die Schwerelosigkeit als äußerst angenehm... Die Tatsache, dass man dieses seltsame Phänomen da oben als so natürlich empfindet, bezeugt, wie schnell der Mensch sich einer neuen Umgebung anpassen kann. Dieser Zustand ist sogar so angenehm, dass wir schließlich scherzhaft meinten, der Mensch könne leicht süchtig danach werden. Ich zumindest könnte es.
John Glenn
Vom Normalmenschen kann man eine Leistung erzwingen. Vom Genie kann man eine Leistung nicht erzwingen.
Klaus Zankl
Zwei Ungläubige betraten eine Kirche, in der eben das Meßopfer abgehalten und zur Wandlung geläutet wurde. Der eine blieb aufrecht stehen, der andere kniete mit den Betenden nieder. Wie konntest du knien? fragte ihn beim Fortgehen sein Gefährte, du glaubst ja nicht. Ich beugte mich vor dem Glauben der anderen, erhielt er zur Antwort.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zufällig hassen wir und zufällig lieben wir, kein Opfer bringen wir der Liebe noch der Wut, in unsren Seelen ist geheimer Frost verblieben, loht Feuer auch in unsrem Blut.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Was uns Teufeln das Überleben sichert, ist, wir sind weise genug um zu verstehen, dass es keine Antworten, nur Fragen gibt.
Norman Mailer
Ein Netzwerk von Worten ist ein großer Wald, in dem sich die Phantasie herumtreibt.
Shankara
Die Zahl derer, die wir lieben, lässt sich nicht beliebig vergrößern. In demselben Grade, in dem wir einen neuen Menschen in unser Herz aufnehmen, wird unmerklich ein anderer daraus verdrängt.
Sigmund Graff
Die Kirche gleicht heute überwiegend einem Totenacker, denn sie hat mehr Karteileichen als glaubensstarke Mitglieder.
Thomas Häntsch
Männer, jetzt geht ihr raus, fresst Gras und beißt in die Pfosten.
Udo Lattek
Das wäre also auch mißraten. Doch ist's noch Zeit zu neuen Taten. –
Wilhelm Busch
Die interessantesten Zeiten des Menschendaseins sind nicht die, in welchen man sich der Illusion hingibt, sein Leben selbst führen zu können, nach links oder rechts abzuweichen, zu beharren oder aufzugeben, sondern die, in denen man den Flügelschlag des Schicksals deutlich über seinem Kopfe rauschen hört.
Wilhelm Raabe