Die Toten sind beliebt, weil sie sich nicht ändern.
Agustina Bessa-Luís
Nach einer Anekdote, die der Reformator und Humanist Philipp Melanchthon verbreitet hat, erklärten die in Worms versammelten Fürsten den schwäbischen Kollegen Eberhard zu ihrem Reichsten, weil er in seinem Ländle so beliebt sei, daß er sein Haupt sorglos in den Schoß eines jeden seiner Untertanen legen könne. Das wird noch heute in der Schwaben-Hymne Preisend mit viel schönen Reden besungen, die Justinus Kerner gedichtet hat.
Alfred Behr
Der Geist wird insgemein Des Herzens Narre sein.
Barthold Heinrich Brockes
Optimisten irren seltener, denn Irrtum ist ein Produkt des Denkens.
Bruno Ziegler
Die Liebe ist eine Krise, die Abneigung hinterlässt.
Cesare Pavese
Im Leben ist es von A nach B manchmal doppelt so weit wie von B nach A.
Erwin Chargaff
Haben wir doch keine Sorge um das Morgen; denken wir nur daran, das Heute gut zu machen; und wenn der morgige Tag kommt, heißt es auch wieder heute, und dann werden wir an ihn denken.
Franz von Sales
Wer Tugend lügt, kann Laster treiben, und dennoch unbescholten bleiben.
Giovanni Boccaccio
Wenn man älter wird, muss man mit Bewusstsein auf einer gewissen Stufe stehen bleiben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Weiser ohne Taten ist eine Wolke ohne Regen.
John Steinbeck
Wer Gott und die Welt kennt, schert sich einen Teufel um seine Nachbarn.
Jürgen Wilbert
Denn wir sehen, dass nichts von nichts entstehen kann.
Lukrez
Ich sprach zu Gott, mit dem ich mich jedes Mal mehr vertraut und dem ich mich jedesmal näher fühlte. Ich empfand, daß alles, was mich umgab, Gott war.
María Sabina
Die Wissenschaft ist ein Friedhof toter Ideen.
Miguel de Unamuno
Wer in einem schwankenden Menschen den Glauben erweckt, daß man an seine Kraft zum Guten unbedingt glaube, der kann ihm Kraft einflößen.
Otto von Leixner
Irgendeine Sünd- oder Sintflut ist immer vor der Tür, aber dabei leben die Menschen vergnüglich weiter und backen Hochzeitskuchen.
Theodor Fontane
Die Linken sind heute so reaktionär, wie die Rechten immer schon waren.
Ulrich Erckenbrecht
Das Schweigen des Volkes ist eine Lehre für die Könige.
Vinzenz von Beauvais
Um das Gute schätzen zu wissen, muß man das Böse kennen.
Werner Braun
Das Leben, dieser Erdenschranken satt, hat stets die Macht, sich selber zu entlassen.
William Shakespeare
Wir brauchen das moderne Märchen! Wer gibt sich denn noch mit drei Wünschen zufrieden?!
Wolfgang Mocker