Es ist die Mutter dessen, den ihr Kind sie nennt, nicht Zeugerin, nur Pfleg'rin eingesäten Keims. Es zeugt der Vater, aber sie bewahrt das Pfand, dem Freund die Freundin.
Aischylos
Mit Hilfe der göttlichen Tonkunst läßt sich mehr ausdrücken und ausrichten als mit Worten.
Carl Maria von Weber
Das Ergebnis unsere Gebete ist nicht sichtbar.
Dalai Lama
Ein Übermensch erscheint nicht oft, nicht allerwegen; Wo er geboren wird, auf dem Haus ruht ein Segen. (193. Vers)
Dhammapada
Zärtlichkeit ist die Essenz der Seele.
Erhard Blanck
Ich habe die notwendige Besessenheit und den bedingungslosen Willen, der Beste zu sein.
Erich Sixt
Wir sollten nicht alles ins Korn schmeißen.
Franz Beckenbauer
Lieblich sieht er zwar aus mit seiner erloschenen Fackel; aber ihre Herren, der Tod ist ästhetisch doch nicht.
Friedrich Schiller
Geldwechsler, Bankiers hast du sogar mit der Peitsche gejagt aus dem Tempel – unglücklicher Schwärmer, jetzt hängst du am Kreuz als warnendes Exempel.
Heinrich Heine
Niemand, der sich müht, etwas Größeres zu wollen, kann den Beistand der Geschichte entbehren. Diese Gewissheit der Verwurzelung. Selbstbewusstsein schaffendes Traditionsbewusstsein. Stolz. Ein Adeliger, der sich an einen Stammbaum lehnen kann, ist beispielsweise gegenüber Arbeitern und Frauen, die allein zu stehen glauben, im Vorteil.
Irmtraud Morgner
Wer im Herzen keinen Frieden hat, der hat ihn auch nicht außen.
Johann Geiler von Kaysersberg
Tanzen ist die Poesie des Fußes.
John Dryden
Und derjenige, der die Engel und Teufel nicht gesehen hat in den Wundern und Widerwärtigkeiten des Lebens, dessen Herz bleibt ohne Erkenntnis und dessen Seele ohne Verständnis.
Khalil Gibran
Meinst du, das Wesen der Dinge verstehen zu können, indem du ihren Zweck erkundest? Kannst du denn etwas über die Blume des Weines sagen, wenn du nur in den Krug blickst?
Der Eigendünkel ist unsere natürliche Erbkrankheit. Das jämmerlichste, gebrechlichste aller Geschöpfe ist der Mensch, und zugleich das hochmütigste. Da sieht er sich untergebracht im Schmutz und Dreck der Welt, im untersten Stockwerk des Gebäudes, das am weitesten weg vom Himmelsgewölbe, und er stellt sich in seinen Gedanken hoch über den wechselnden Mond und will den Himmel zum Schemel seiner Füße machen.
Michel de Montaigne
Immer wieder, wenn wir sinnen, stürzt die Welt in wilde Stücke; immer wieder, still von innen, fügen wir die schöne Brücke.
Richard Dehmel
Wir erleben eine Transformation, aus der im kommenden Jahrhundert neue Formen von Politik und Wirtschaft hervorgehen werden. Es wird dann keine nationalen Produkte und Technologien, keine nationalen Unternehmen, keine nationalen Industrien mehr geben. Es ist das Ende der Volkswirtschaften.
Robert B. Reich
An den Fortschritt zu glauben, ist ein lupenreiner Aberglaube der Vernunft.
Rupert Schützbach
Alle Genüsse sind schließlich Einbildung, und wer die beste Phantasie hat, hat den größten Genuß.
Theodor Fontane
Das Wissen ist ein Schatz, aber dessen Ausübung ist der Schlüssel dazu.
Thomas Fuller
Mit Ernst, o Menschenkinder, Das Herz in euch bestellt!
Valentin Thilo der Jüngere