Gestürzte trifft ein Fußtritt obendrein noch, das ist Menschenart.
Aischylos
Wer sein Vorhaben durchsetzt, wird nie an Ansehen verlieren.
Baltasar Gracián y Morales
Je mehr Menschen zusammenleben, desto eitler werden sie, und es entsteht in ihnen das Bestreben, sich durch allerlei Kleinigkeiten hervorzutun. Wenn sie so zahlreich sind, daß sie einander nicht kennen, so verdoppelt sich das Bestreben, sich hervorzutun.
Charles de Montesquieu
Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist es völlig egal, was uns trennt.
Ernst Ferstl
Ein menschenwürdiges Leben läßt sich nicht definieren: Ein Playboy wird das Leben eines Kapuziners nicht für menschenwürdig halten und umgekehrt.
Ernst R. Hauschka
Ich halte es für schwerer, das Vaterunser zu beten, als alle Schlachten Napoleons zu gewinnen.
Friedrich Hebbel
Ich möchte hingehn wie das Abendrot...
Georg Herwegh
Ihr Stolz ist Christen sein, nicht Menschen. Denn selbst das, was, noch von ihrem Stifter her, mit Menschlichkeit den Aberglauben würzt, das lieben sie, nicht weil es menschlich ist: Weil's Christus lehrt, weil's Christus hat getan.
Gotthold Ephraim Lessing
Beim Anblick eines gewissen Elends empfindet man eine Art Scham, glücklich zu sein.
Jean de la Bruyère
Das Leben bildet und das bildende Leben ist nicht Sache des Wortes, sondern der Tat, es ist "Tatsache".
Johann Heinrich Pestalozzi
Des Todes rührendes Bild steht nicht als Schrecken dem Weisen und nicht als Ende dem Frommen. Jenen bedrängt es ins Leben zurück, und lehrt ihn handeln, diesen stärkt es zu künftigem Heil in Trübsal und Hoffnung. Beiden wird zum Leben der Tod.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei.
Karl Neff
Wie unsinnig wäre das Christentum, wenn es den Menschen zumutete, die Schätze dieser Welt aufzuopfern! Dann paßte ja das Christentum gar nicht für diese Welt. Aber das sei ferne. Das Christentum ist höchst praktisch und weltklug.
Ludwig Feuerbach
Bewunderung der Tugend ist Talent zur Tugend.
Marie von Ebner-Eschenbach
Hass macht hässlich.
Peter E. Schumacher
Man kann nichts glauben, was man nicht zuvor vernünftig begriffen hat und es ist lächerlich, andern zu predigen, was man weder selbst, noch der, dem man predigt, vernünftig begreifen kann.
Petrus Abaelardus
Der Ruhm ist der öffentliche Abbruch eines Werdenden, in dessen Bauplatz die Menge einbricht, ihm die Steine verschiebend.
Rainer Maria Rilke
Den Glauben kann man nicht befehlen.
Samuel David Luzzatto
An schwierigen Dingen kann man seine Kraft nicht nur messen, man bringt sie an ihnen erst voll zur Entfaltung.
Tilly Boesche-Zacharowski
Es genügt nicht, das Herz am rechten Fleck zu haben, es sollte möglichst auch lange genug und regelmäßig schlagen.
Werner Mitsch
Gar manches ist nur aus der Ferne schön, Enttäuschung und Ernüchterung weht auf den meisten Höh'n.
Wilhelm Vogel