Sicherlich benötigt Gott keine Existenz; es ist wohl eher die Existenz, welche Gott braucht.
Alain
Mit einem Glas Schnaps können Sie den, der schon ein ganzes Faß ausgetrunken hat, nicht berauschen.
Anton Tschechow
Es ist gemeinhin die Gegenwart, die uns lästig ist. Wir verbergen sie vor unserem Blick, weil sie uns quält; und wenn sie uns willkommen ist, sind wir betrübt, sie entschwinden zu sehen.
Blaise Pascal
In dem einen Auge leuchtete die Ergebenheit, in dem anderen die Berechnung.
Charles Dickens
Leicht über die Lippen kommende Worte sollten wir lieber nicht auf die Goldwaage legen.
Ernst Ferstl
Ein Geizhals gönnt sich einen Genuß und liest in einem Kochbuch.
Friedrich Hebbel
Das beste Mittel gegen Alltagstrott: Traben.
Gerhard Uhlenbruck
Der Haß ist parteiisch, aber die Liebe ist es noch mehr.
Johann Wolfgang von Goethe
Diskurse herrschen nicht. Sie erzeugen eine kommunikative Macht, die die administrative nicht ersetzen kann, sondern nur beeinflussen kann.
Jürgen Habermas
Dass es ab und zu nicht ohne Tränen geht, ist völlig natürlich. Das Leben zwiebelt jeden mal.
Karl-Heinz Karius
Seit Einführung des Rettungsschusses drückt der deutsche Polizist gern ein Auge zu.
Karlheinz Deschner
Es ist eigenartig, wie das Geld sowohl Charaktere als auch ganze Verhältnisse zu verschleiern vermag.
Kurt Guggenheim
Worte des Zornes sind gleich dem Blitze aus dräuenden Wolken, Zündet nicht immer ihr Strahl, – blendet er doch und scheucht uns zurück.
Martin Heinrich
Nichts gelingt so leicht als das, was dich der Feind zu wagen außerstande hält.
Niccolò Machiavelli
Wenn der amerikanische Präsident und Ministerpräsident Chruschtschow nicht Weisheit bewiesen hätten, dann wäre die Welt, wie wir sie kennen, vernichtet worden.
Robert F. Kennedy
Am Anfang begleiten uns fremde Märchen. Erst später erzählen wir die eigenen.
Sigmar Schollak
Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.
Sprichwort
Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.
Dem Mutigen gehört die Welt; ich sage – dem Humor.
Theodor Fontane
Was ist Glück? Glück ist die Abwesenheit des Unglücks. Und nur derjenige, der das Unglück kennt, kann auch Glück empfinden.
Udo Jürgens
Die beiden anziehendsten Möglichkeiten eines Schriftstellers sind, Neues in einem vertrauten Licht und Vertrautes in einem neuen Licht zu zeigen.
William Makepeace Thackeray