Die Selbstbeherrschung bildet einen Teil des Daseins; noch mehr, sie hält es zusammen und sichert es.
Alain
Ein Mensch, der wenig lernt, trottet wie ein Ochse durchs Leben; an Fleisch nimmt er zu, an Geist nicht.
Buddha
Nirvana ist ein Ziel, eine andre Weltlichkeit. Den Buddhamönch, der dies verstanden hat, erfreut Kein Ruhm, er liebt allein Zurückgezogenheit. (75. Vers)
Dhammapada
Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben.
Epikur
Das Mittelalter ist die Zeit der größten Leidenschaften.
Friedrich Nietzsche
Sie waren beide klug genug, ihre Dummheiten voreinander geheimzuhalten.
Gerd W. Heyse
Was du heute schon kannst reden, brauchst du morgen erst zu denken.
Guillermo Cabrera Infante
Es gibt einen geheimnisvollen Zug, der die Menschen aneinanderkettet... Es ist jene mächtige, aber rätselhafte Zugkraft der Seele, die wir Sympathie nennen.
Heribert Rau
Wenn der politische Kampf fruchtbar sein soll, so muß er vornehm geführt werden, ihm Achtung vor dem Gegner zugrunde liegen. Das Gute, was er geleistet hat, muß anerkannt werden.
Hugo Junkers
Eine gerade Linie büßt ihre Geradheit nicht ein, weil sie die Richtung ändert.
Jean Cocteau
Ein Narr, wem die Zukunft gesichert erscheint! Oft lacht noch am Freitag, wer Sonntag schon weint.
Jean Racine
Es ist doch in der Welt immer Abschiednehmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Falschheit ist Befleckung und Sünde, Ungerechtigkeit und Betrug.
John Ruskin
Die Jugend wirkt oft unreif, solange sie uns ehrlich und schonungslos ins Gesicht sagt, was sie an uns offenen Auges beobachtet.
Klaus vom Dachsbuckel
Das freie Spiel der Kräfte ist das freie Spiel des Kräftigeren.
Michael Rumpf
Ein Traum ist all das, woraus man erwachen kann.
Paul Valéry
Wie willst du das Unausweichliche ändern? Indem ich sage, daß es nicht unausweichlich ist, und dann darangehe, etwas dagegen zu unternehmen.
Peter Tremayne
Eine Gesellschaft, die glaubt, sich keine starken und unabhängigen Gewerkschaften erlauben zu können, spricht sich selbst die Berechtigung ab, eine freie Gesellschaft genannt zu werden.
Richard von Weizsäcker
Auch das Schlimmste, was ich muss leiden, ist ein schöner Tod.
Sophokles
Wer seinen Brei verschüttet hat, kann nicht alles wieder aufraffen.
Sprichwort
Als er begriff, dass ihn seine Bekehrung als Aufgabe überforderte, fing er etwas Leichteres an: andere zu bekehren.
Wieslaw Brudzinski