Der Mensch betrachtet die Welt, aber die Welt erwidert den Blick nicht.
Alain Robbe-Grillet
Meine Tante antwortete mir neulich auf die Frage, ob sie Angst vor dem Tode habe: Nein, nein - nur ein bißchen Reisefieber!
Armin Mueller-Stahl
Es gibt keinen Ärmeren als den Reichen, der nicht weiß, wie zu verschwenden.
Arthur Schnitzler
Frauen bekommen Kinder, damit sie was zu tun haben.
Avra Wing
Beachtung braucht der Mensch wie Blumen die Sonne.
Else Pannek
Ein denkwürdiges Spiel das vergisst man nicht so schnell.
Fritz von Thurn und Taxis
Es ist leichter zu glauben als zu zweifeln; der Märtyrer des Zweifels ist großartiger, als der Märtyrer des Glaubens.
Georg Herwegh
Zwischen Personen, die einander beständig so nahe sind, müssen Haß und Liebe immer größer werden: Aller Augenblicke findet man ja Gründe, sich mehr zu lieben oder zu hassen.
Honore de Balzac
Inner und außerhalb der Mauern wird gesündigt. Intra muros peccatur et extra.
Horaz
Geistreicher und schöner als Sprachkritik wäre ein Versuch, sich der Sprache auf magische Weise zu entwinden, wie es in der Liebe der Fall ist.
Hugo von Hofmannsthal
Es braucht ein ganzes Leben, um einzusehen, wie dinglich – objektiv – sich die Dinge, wie menschlich – subjektiv – die Menschen verhalten.
Vorsätze sind wie Aale: leicht zu fassen, aber schwer zu halten.
Klaus Müller
Die leistungstragende Elite kennt zwei Standpunkte: Ihren einträglichen eigenen. Und den Falschen.
Manfred Hinrich
Ich kenne einen Platzhirsch, der platzt, wenn er einen anderen Hirsch sieht.
Ich glaube nicht, daß es im Himmel sehr humorvoll zugeht.
Mark Twain
Wie schwierig ist's, des Menschen Werth zu finden! Noch schwerer dann, den Lohn damit verbinden.
Martin Heinrich
In mir fühle ich es wie ein leises Gewebe, ein Vibrieren, ein Flügelschlagen, ein zitterndes Ausruhen, ein Atemanhalten: wenn ich einst malen kann, werde ich auch das malen.
Paula Modersohn-Becker
Für den Schaffenden gibt es keine Armut und keinen armen, gleichgültigen Ort.
Rainer Maria Rilke
Brot und Wasser, glückseliges Leben! Wasser und Brot, ein Hundeleben!
Sixtus V.
Allen gemeinsam ist das Gewissen, der uralte Wecker – vermutlich eine warnende Erinnerung an ein früheres Leben, an die schmerzlichen Folgen von dem, was man damals verübt hat. Sofort, wenn was im Herzen nicht richtig ist, gerät der Lebenssaft in ängstlichen Aufruhr und steigt in den Kopf. Wohl dem, der noch erröten kann! Dieses sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil's ehrlich die Wahrheit sagt.
Wilhelm Busch
Blick auf zu den Sternen und gib acht auf die Gassen.
Wilhelm Raabe