Das Reisen, das gleichsam eine höhere und ernstere Wissenschaft ist, führt uns zu uns zurück.
Albert Camus
Toleranr ist keine Leistung, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Anonym
Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.
Bertolt Brecht
Wenn Kinder sich selbst schädigen wollen, ist das nicht auf ihre Unerfahrenheit zurückzuführen, sondern umgekehrt auf ihre Erfahrungen.
Ekkehard von Braunmühl
Das Militär muss der erste Stand im Königreich sein.
Friedrich II. der Große
O, kaum bezwingen wir das eigne Herz; Wie soll die rasche Jugend sich bezähmen!
Friedrich Schiller
Geld nennt man heute Knete, weil man jeden damit weich bekommt.
Gerhard Uhlenbruck
Wer die Macht übt, ist ihr Knecht nicht weniger, als wer sie duldet. Der Tyrann leidet unter der Menschheit wie sie unter ihm.
Heinrich Mann
Wenn es Mittag ist, sehe ich den großen Eiszapfen des Nachbarhauses angezündet. Mit der Regelmäßigkeit eines Sekundenzeigers lösen sich alsdann Tropfen von ihm ab, und jeder Tropfen bedeutet diesem Gebilde, daß es um eine Sekunde Daseinsdauer geschmälert ist.
Heinrich Noè
Junge Leute tragen im Geistigen oft eine Perücke, aber aus eigenem Haar.
Hugo von Hofmannsthal
Wer viel Lärm macht, hat wenig Mut. Wer viel von seinen Talern redet, hat nicht viel.
Johann Peter Hebel
Die gute Nachricht im Alter: Man hat vieles hinter sich. Die schlechte: Man hat wenig vor sich.
Karl-Heinz Karius
Die Faszinationskraft des Autos beruht auf der Illusion, Raum und Zeit beherrschbar werden zu lassen.
Lothar Schmidt
Und schrieb aufs Testament: Mein erster Wille.
Manfred Hinrich
Snobs sind Leute, die am Käse nur die Löcher mögen, und auch die nicht immer.
Paul Kuhn
Alles geschieht zum Besten.
Prentice Ettinger jr.
Auf allen Gebieten gibt es Erfolge, die weniger ehrenvoll sind als Mißerfolge.
Rosalie Perles
Streut Blumen der Liebe bei Lebenszeit. Bewahret einander vor Herzleiden!
Sprichwort
Wer seine Tochter einem alten Mann zur Frau gibt, über den sagt das Bibelwort: Gott wird ihm nicht vergeben.
Talmud
Alle Dinge hat Gott fertig geschaffen; nur den Menschen schuf er auf Hoffnung hin.
Jeder Tag führt den Beweis, daß sich der Mensch nicht an alles gewöhnt.
Theodor Fontane