In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.
Albert Camus
Der Fehler des Gedankenlosen ist nicht der, daß er nicht denkt, sondern der, daß er denkt, er denke.
Andrzej Majewski
Merkts euch, ihr tränenreichen Sänger, im Katzenjammer ruft man keine Götter!
Eduard Mörike
Bevor das Alte untergeht, sieht man das Neue marschbereit.
Endre Ady
Der Charakter eines Menschen wird am besten erkannt in der Vertraulichkeit; denn da herrscht kein Zwang. Oder in der Leidenschaft; denn diese überrennt eines Mannes Grundsätze. Oder endlich in einer neuen, unerprobten Lage; denn da läßt ihn die Gewohnheit im Stich.
Francis Bacon
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz.
Friedrich Dürrenmatt
Das Weib lernt hassen in dem Maße, in dem es zu bezaubern verlernt.
Friedrich Nietzsche
Sei, wie du willst, namenloses Jenseits – bleibt mir nur dieses mein Selbst getreu! Sei, wie du willst, wenn ich nur mich selbst mit hinübernehme!
Friedrich Schiller
Aber was für ein Ticker ist ein PoliTiker? 1: Woher kommt er und was will er von der Welt? 2: Ist er wirklich so vonnöten, wie er glaubt? 3: Eines Tages gibt es den sicherlich nicht mehr!
Georg Kreisler
Wer wissen will, daß er nichts weiß, braucht kaum erst den Monolog des Faust zu lesen, noch fast besser wird er's inne, wenn er mit fragenden Kindern umgeht.
Jean Paul
Es ist nicht immer Heuchelei, wenn derselbe Mann, der zu Hause tobt, in fremder Gesellschaft mild erscheint. Zu Hause findet er eingewurzelte wiederholte Fehler, die er zu bestrafen hat.
Wenn die Mütter sich bemühen würden ihre Kinder selbst zu stillen, so würden sich die Sitten von selbst bessern.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn die Kinder einmal groß geworden sind, da zeigt sich's dann, wie wenige unter einem glücklichen Gestirne geboren sind. Eigentlich gibt es jetzt keine Sterne mehr, sie geben sich wenigstens nicht mehr ab mit uns. Wie die Welt noch im Finstern war, war der Himmel so hell, und seit die Welt im Klaren ist, hat sich der Himmel verfinstert.
Johann Nestroy
Und merke dir ein für allemal den wichtigsten von all den Sprüchen. Es liegt dir kein Geheimnis in der Zahl - allein ein großes in den Brüchen.
Johann Wolfgang von Goethe
Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht.
Joseph von Eichendorff
Du bist nur, wenn du liebst; Sein ist erst Sein, wenn es Sein der Liebe ist, aber zugleich geht in der Liebe dein persönliches Dasein, dein abgesondertes Fürdichsein zu Grunde. Du bist nur noch in dem geliebten Gegenstande, Alles außer ihm, du selbst ohne ihn bist dir Nichts. Die Liebe ist die Quelle aller Freuden, aber auch aller Schmerzen.
Ludwig Feuerbach
Die Furcht vor den Herren ist der Weisheit Ende.
Manfred Hinrich
Die Erde wurde dem Menschen nicht nur gegeben, damit er sich den Wanst fülle.
Panait Istrati
Menschen, richtet und strafet die Sünden der Bosheit, aber die Sünden der Schwachheit stellt dem anheim, der uns alle schwach erschaffen!
Rudolf von Fraustadt
Weise machen Sprichwörter, aber Narren sprechen sie nach.
Sprichwort
Alles ändert sich. Heute nehmen die Leute die Komiker ernst und betrachten die Politiker als Witzfiguren.
Will Rogers