Unter Liebe versteh ich die Mischung von Verlangen, Zärtlichkeit und gegenseitigem Verstehen, die mich an ein bestimmtes Wesen bindet. Großmütig ist die Liebe zwischen zwei Menschen nur, wenn sie zugleich vergänglich und einzigartig ist.
Albert Camus
Gottes größte Geschenke an uns sind nicht Dinge, sondern Gelegenheiten.
Alice W. Rollins
Herrlich ist der Todt, der da ist ein Endt der Arbeit, ein Vollendung des Siegs, ein Thür des Lebens und ein Eingang der vollkommenen Sicherheit.
Anonym
Der sexus sequior ist sequior in jedem Betracht: Warten Sie, daß sie in meinem Alter sein werden, wie ihnen dann diese kurzbeinigen, langhaarigen schmalschultrigen, breithüftigen mit Zitzen exornierten Persönchen vorkommen werden: Auch Ihre Gesichter sind nichts.
Arthur Schopenhauer
Der Zufall ist die größte Großmacht der Welt.
Erich Kästner
Nichts beharret im Raum –: der Funke mehrt sich zur Flamme, die Paläste verzehrt, oder vernichtet sich selbst; nichts vergeht in der Zeit: die That, in's Leben getreten, tilgt kein mächtiger Gott mehr aus den Tafeln der Schuld!
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda
Der Lebenslauf des Menschen gleicht meist mittelmäßigen Gedichten. Genügt dir auch die Form vielleicht, auf Poesie mußt du verzichten.
Friedrich Halm
Denke dir unter deinem Volke die Edelsten und Besten an Geist und Herzen, ob im armen Handwerkskittel, ob im Fürstengewand! Sie sind dein unsichtbares Vaterland mitten im sichtbaren. An ihnen läutere, mit ihnen panzere dich als mit einer Gefolgsschar, die so leicht kein Alltag niederzwingt.
Friedrich Lienhard
Reisen will gelernt sein, leben auch. Erst allmählich lernt man sich selber kennen; den Lebensstil, dessen man bedarf, um halbwegs zufrieden zu sein.
Golo Mann
Der Schmeichler schmeichelt nur deshalb, weil er keine hohe Meinung hat, weder von sich, noch von anderen.
Jean de la Bruyère
Wohl dem, der mit seinem bescheidenen Lose zufrieden... in der Verborgenheit lebt, wohin ihn die Götter gestellt haben.
Jean Racine
So, wie die Kirche betet, so glaubt sie.
Joachim Meisner
Das Wesentliche ist immer nur zu erfühlen, anzudeuten.
Johann Karl von Mutius
Die Frau ist die Fortsetzung der Erde. Der Mann ist das Fremde, die Frau das Einheimische auf Erden. Sie zu ehren, ist sein Geschäft.
Johann Wilhelm Ritter
Wenn ich bedenke, wie man wenig ist, Und was man ist, das blieb man andern schuldig.
Johann Wolfgang von Goethe
Meine Übung alle Dinge, wie sie sind, zu sehen und zu lesen, meine Treue das Auge licht sein zu lassen, meine völlige Entäußerung von aller Prätention, machen mich hier im stillen höchst glücklich.
Große Gedanken brauchen nicht nur Flügel, sondern auch ein Fahrgestell zum Landen.
Neil Armstrong
Mach aus jedem Rückschlag einen Antrieb nach vorn.
Phil Bosmans
Alles, was wir wissen, bezieht sich auf etwas, was wir nicht wissen.
Rahel Varnhagen von Ense
Herr, gewähre mir ein schwaches Auge für Dinge, die nicht zählen, und ein starkes Auge für alle deine Wahrheit.
Søren Kierkegaard
Am Anfang war die Ewigkeit. Dann kam die große Zeit der Zeit.
Werner Mitsch