Wer zu lesen versteht, komponiert sein Menü ausgewogen wie ein Feinschmecker: weder zu üppig noch zu karg.
Albert Memmi
Tue dein Bestes und vertraue auf Gott. Gott wollte niemals, daß Vertrauen in ihn gleichbedeutend mit Tätigkeit sein sollte.
Charles Haddon Spurgeon
Im großen und ganzen war es ein Spiel, das, wenn es anders läuft, auch anders hätte ausgehen können.
Eike Immel
Wer etwas durch die Blume sagen will, darf keine zu heikle wählen, sonst verwelkt sie, ehe es gesagt ist.
Emil Baschnonga
Die geringen Tugenden finden bei der Menge Lob, die mittleren Bewunderung, die höchsten kein Verständnis.
Francis Bacon
Die Welt, die ein jeder in sich trägt, ist das Wichtigste, und es liegt zum Teil in unserer eigenen Macht, sie groß und rein und schön zu gestalten, weder Ort noch Zeit, noch äußere Umstände können ihr was anhaben.
Friederike Henriette Kraze
Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zu Grunde gehen.
Friedrich Nietzsche
Die Völker leben dadurch, daß die Besten und Selbstlosesten, die Kräftigsten und Reinsten sich selbst zum Opfer darbieten. Was die Menschen an höchsten Gütern besitzen, durch die Aufopferung solcher ist es erworben und oft mit Verkennung, Ausstoßung und Tod gedankt worden.
Friedrich Paulsen
Die Frauen werden in der Poesie ebenso ungerecht behandelt wie im Leben.
Friedrich Schlegel
Nur ein in Wahrheit vornehmer Sinn verleiht die Gabe, reich ohne Lärm und arm ohne Unfreiheit zu sein.
Georg von Oertzen
Die Zahl der relevanten Wahrheiten ist wirklich begrenzt.
Heinz Riesenhuber
Den Denker, den Wissensdurstigen, beseelt die Idee der Wahrheit.
Heribert Rau
Hohen Beifall errang, wer Angenehmes mit dem Nützlichen verband.
Horaz
Als gäbs einen Gott so im Gehirn, Da! hinter des Menschen alberner Stirn, Der sei viel herrlicher als das Wesen, An dem wir die Breite der Gottheit lesen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es sind die Menschen, wenn sie, was sie gehört haben, wieder erzählen, geborene Dichter.
Karl Salomo Zachariae
Erst wenn jeder nicht nach irdischem Glück trachtet, sondern geistiges Glück erstrebt, das immer Opfer bedeutet und durch Opfer geprüft wird, erst dann ist das größte Glück aller gewährleistet.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Auch der edelste Stammbaum treibt schöne Blüten, aus denen manches Früchtchen reift.
Lothar Bölck
Als euer Präsident werde ich vom ersten Tag an alles in meiner Macht Stehende tun, um die Tage von Niedergang und Enttäuschung zu beenden.
Mitt Romney
Wenn jemand meine Tante auf den Tod anspricht, pflegt sie zu antworten: Sterben? Das mach ich erst ganz am Schluß.
Peter Hohl
Er schüttet den Brunnen zu, wenn das Kalb ertrunken ist.
Sprichwort
Als seelische Grausamkeit für das Personal hat der deutsche ver.di-Funktionär Tremper die Berieselung mit Weihnachtsliedern in den Geschäften kritisiert. Wann kritisieren sie endlich die seelische Grausamkeit der Politikersprüche?
Wolfgang J. Reus