Mit dem Geist der Zeit befinde ich mich in vollständigem Widerspruch, weil er von Mißachtung des Denkens erfüllt ist.
Albert Schweitzer
Man soll Eltern außer durch Erkrankung keinen Kummer machen.
Alexandre Vinet
Wer in dem Nächsten nichts als Gott und Christum sieht, der siehet mit dem Licht, das aus der Gottheit blüht.
Angelus Silesius
Neue, kühne, begeisternde Ideen erzeugt nur ein heller Kopf, der über einem glühenden Herzen steht. Der köstlichste Wein gedeiht auf Vulkanen.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Man stattet den Dank eigentlich deshalb ab, um die Dankbarkeit loszuwerden.
Eduard von Hartmann
Der Erde Schweiß: das Meer.
Empedokles
Kunst ist immer und durchaus Ausdruck der Persönlichkeit.
Erich Mühsam
Der bloße Schulgelehrte behauptet unter den Menschen den Platz, denn unter den Tieren dasjenige innehat, das nicht ackert wie der Ochse, nicht Lasten Trägt wie der Maulesel, nicht Diebe anbellt wie der Hund, sondern das, gleich dem Affen, alles besudelt, alles zerbricht, den Vorübergehenden beißt, und allen und jedem schadet.
François Rabelais
Das Wort "Toleranz" ist kein deutsches Wort. Es ist ein Fremdwort. Und "tolerieren", "etwas tolerieren" bedeutet so viel wie "etwas aushalten". Also wenn früher mal wer gefoltert worden ist, dann war der tolerant.
Gerhard Polt
Ich bin ein Clown und sammle Augenblicke.
Heinrich Böll
Die einzig vernünftige Antwort aber auf die Frage: Wie kommt es, dass eine Translation im Äther sich nicht von Ruhe unterscheiden lässt? war die, welche Einstein gab: weil er nicht existiert!
Hermann Weyl
Der hat ein schweres Los, der mit einer silbernen Reisschale betteln muß.
Jiajing
Wie wird es mir sein einst, wenn die Decke, die uns selbst vor uns bedeckt, hinweggenommen werden wird?
Johann Caspar Lavater
Wie der Schatten früh am Morgen Ist die Freundschaft mit dem Bösen; Stund' auf Stunde nimmt sie ab. Aber Freundschaft mit dem Guten Wächset wie der Abendschatten, Bis des Lebens Sonne sinkt.
Johann Gottfried Herder
Der Irrtum, der sich der Wahrheit stets zugesellt, dient keineswegs ihrer Größe. Genau so wenig, wie man das Reich der Kunst erweitert, indem man der schlechten Einlaß gewährt. Man verdirbt vielmehr damit den Geschmack, verführt das Urteil der Menschen, die sich so leicht vom Neuen bestechen lassen. Echtes und Falsches vermengt sich dann nur allzubald, und der Mensch verliert in seinen Werken alle Natürlichkeit der überkommenen Vorbilder und verarmt schließlich in kürzester Zeit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Haß ist giftige Nahrung.
Manfred Hinrich
Wenn eine Frau einen Liebhaber nimmt, hat sie entweder genug von ihrem Mann oder nicht genug.
Peter Ustinov
Was ist notwendig? Notwendig sind die Dinge, von denen wir innerlich leben. Es sind die Dinge, die uns beim Gedanken an unsere Sterbestunde wichtig sind.
Sebastian Faber
Der Tag ist der Vater der Arbeit und die Nacht ist die Mutter der Gedanken.
Sprichwort
Mehr Inhalt, weniger Kunst!
William Shakespeare
In der Muttersprache kann man am besten sagen, was man nicht denkt.
Wolfgang Mocker