Wieviel wäre in der Welt zwischen den Menschen anders, wenn sie sich anzuschauen wagten als solche, die es beieinander bedenken, das eines von dem andern weggerissen werden kann und wo eines für das andere durch diesen Tod geheiligt worden ist.
Albert Schweitzer
Scherben bringen Glück, aber nur dem Archäologen.
Agatha Christie
Wir sind über'n Berg: Es geht bergab.
Anonym
Die Naturgesetze sind rohe, unbeugsame Gewalten, welche weder Moral noch Gemütlichkeit kennen.
August Christoph Carl Vogt
Die wahre Vermählung aufrichtiger Seelen besteht zwischen zwei Menschen, die einen genau gleich gestimmten Sinn für Humor oder Ironie haben, so daß ihre gemeinsamen Blicke auf irgendein beliebiges Thema sich bündeln, wie die aufeinandertreffenden Strahlen von Suchscheinwerfern.
Edith Wharton
Ich weiß, daß das Leben immer wieder von vorn anfängt, immer wieder neu, immer, und man ist wieder jung.
Franziska zu Reventlow
Je mehr es abwärts geht, je reicher wird das Leben.
Friedrich Rückert
Ich schlage vor, die Tariflöhne so lange nicht mehr zu erhöhen, bis die Arbeitslosigkeit auf eine Million Menschen gesunken ist.
Herbert Giersch
Die Gehirnwindungen sind da, damit sich unsere Gedanken nicht in alle Winde zerstreuen.
Jewgeni Tarassow
In der liebenden Seele gibt es eine Skizze der Liebe, die das Bild des Geliebten so komplett und lebendig wiedergibt, daß man – wenn die Vereinigung in Liebe vollzogen ist – wirklich sagen kann: Der Geliebte lebt im Liebenden und der Liebende im Geliebten. Solch ein Ähnlichwerden bewirkt die Liebe durch die Überformung der Liebenden, daß der eine der andere ist und daß beide eins sind.
Johannes vom Kreuz
Der Wert eines Menschen wird nicht durch seinen beruflichen Erfolg bestimmt, sondern durch das, was er ist und was er tut.
Jürgen Seifert
Man ist sich gar nicht bewußt, wie vielen Menschen man unrecht tut.
Karel Capek
Ich fürchte, das Leben ist eine Art Wettbewerb, und die Ungerechtigkeit ist der Preis der Dinge.
Karl Lagerfeld
Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen.
Marcus Tullius Cicero
Lassen wir ein Kind so lange wie möglich ein Kind sein. Erwachsen ist es noch sein ganzes Leben.
Maria Theresia Radloff
Der Dichter betet den Zufall an.
Novalis
An drei Dinge glaube ich nicht: Kalorien, Vitamine und Demoskopie.
Roman Herzog
Die Zeit des ersten Wiederauflebens nach der Geburt eines Kindes ist für ein Weib stets eine Auferstehung.
Sophie Mereau
Aller Größe Keim, er heißt Entsagung.
Theodor Fontane
Im Frühsommer reicht uns die Sonne den kleinen Finger.
Werner Mitsch
Man kann Kindern mit wenig Mühe das Leben auf eine Weile festtäglich gestalten – und Freude nährt ein Kinderherz am meisten.
Wilhelm Fischer-Graz