Gut ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben schlechthin, das der Pflanze und des Tieres wie das des Menschen heilig ist und er sich ihm überall, wo es in Not ist, helfend hingibt.
Albert Schweitzer
Ich kann in dieser Stunde dem deutschen Volke die größte Vollzugsmeldung meines Lebens abstatten: Als Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reichs melde ich vor der Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich!
Adolf Hitler
Wie mancher haßt seinen Nachbar aus keinem andern Grunde, als weil er sich bewußt ist, den Haß seines Nachbars zu verdienen.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Was du verlieren kannst, hat keinen Wert.
Emil Gött
Willst du, daß wir mit hinein in das Haus dich bauen, laß' es dir gefallen, Stein, daß wir dich behauen.
Friedrich Rückert
Dass ich jetzt 60 Jahre alt bin und immer noch mit derselben Neugier auf die Welt sehe wie vor 50 Jahren.
Gesine Schwan
Der Frieden und die Andacht der letzten Fuge sind überwältigend. Er moduliert nie im konventionellen Sinn, lässt aber den Eindruck eines expandierenden Universums entstehen.
Glenn Gould
Den meisten Aphorismen fällt es schwer, den richtigen Gesichtsausdruck zu finden.
Gregor Brand
Der Mensch hat nichts, was ihn Gott ähnlicher macht als die Güte.
Gregor von Nazianz
Sklav' der Gewohnheit, wann wirst du erwachen? die Herrschaft ist schlimmer als des Instinkts, der dich zwingt, ungeliebt Übel zu tun.
Karl Ludwig von Knebel
Eine Biene beschämt durch den Bau ihrer Wachszellen manchen menschlichen Baumeister. Was aber von vornherein den schlechtesten Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, dass er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut. Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideell vorhanden war.
Karl Marx
Ich hatt' einen Kameraden, einen bessern find'st du nit.
Ludwig Uhland
Das Selbstvertraun, der feste Wille, Auf die zuletzt kommt alles an. Mein Freund, ins Schwarze zielt ein Jeder, Doch trifft es nur der rechte Mann.
Marie von Ebner-Eschenbach
In unserer Literatur, Kunst und Kulturgeschichte spielt der deutsche Geburtsadel als produktive Kraft eine inferiore Rolle... So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, und unsere spießbürgerlichen Schriftsteller-Genies von Goethe und Schiller bis auf Scheffel und Gottschall mit Adelsdiplomen ausgestattet. Auf diese Weise hat unsere Literatur nachträglich ein so famoses aristokratisches Ansehen bekommen, wie keine zweite in Europa.
Michael Georg Conrad
Wir leben in einer Zeit sich überschlagender Stagnationen.
Michael Richter
Jeden Tag als eine Gabe, als ein Geschenk annehmen. Steh morgens nicht zu spät auf. Schau in den Spiegel, lach dich an und sag zu dir: Guten Morgen! Dann bist du schon in Übung, dann kannst du es auch anderen sagen.
Phil Bosmans
Der harte Kern ist immer klein.
Stefan Schütz
Das Banale zum Existenziellen zu erheben, ist die Königsdisziplin der Dummen.
Stephan Sarek
Liebeskummer ist eine scheußliche Krankheit.
Tina Turner
Zwanzig Jahre sind nötig, um den Menschen von dem Pflanzenleben, das er im Schoße seiner Mutter führt, und dem rein animalischen Leben, das der Anteil seiner ersten Kindheit ist, zu dem Zeitpunkte zu bringen, wo die Reife der Vernunft zu dämmern beginnt. Dreißig Jahrhunderte waren nötig, um seinen Bau ein wenig kennen zu lernen. Die Ewigkeit wäre nötig, um etwas von seiner Seele kennen zu lernen. Nur ein Augenblick ist nötig, um ihn zu töten.
Voltaire
Ich bin überzeugt davon, dass die Sozialkompetenz der Unternehmer entscheidend dafür sein wird, ob ein Unternehmen oder eine Nation auf Dauer Erfolg haben.
Wendelin Wiedeking