Die wahre Geburtsstunde des Menschen ist nicht der Augenblick, wo er den ersten Schrei ausstößt, sondern wo ihm das Bewußtsein und die Erkenntnis aufgehen, daß dieses Dasein mit dem ewigen, geistigen Sein verknüpft ist.
Albert Schweitzer
Du weißt du bist schachsüchtig, wenn du ein Schachbuch ins Bad mitnimmst und vergisst ins Bad zu gehen.
Bill Wall
Die immer und überall im Mittelpunkt stehen müssen, empfinden ihr Leben nicht als Dasein, sondern als Dortsein.
Ernst Ferstl
Kriege werden nicht mehr erklärt. Letztlich waren sie immer unerklärlich.
Ernst Reinhardt
Nicht in die ferne Zeit verliere dich! Den Augenblick ergreife! Der ist dein. (In diesem Sinne danke ich, daß ich Ihnen meine Vorstellungen für die Zukunft entwickeln durfte. In diesem Sinne kehre ich aber jetzt zurück ins Hier und Heute und freue mich nun, gemeinsam mit Ihnen den Augenblick ergreifen zu dürfen. Er ist unser! Dabei denke ich vorrangig an das gute Essen, das lange genug auf uns gewartet hat. Guten Appetit!)
Friedrich Schiller
Dieser DGB ist unfähig, eine so konsequente Politik zu machen und einen so klaren Kurs zu steuern, solange er bei jedem Wort, das er spricht, den Gewerkschaften nach den Augen gucken muss.
Georg Leber
Das Zerstörerische, Böse nur so weit berücksichtigen, als wir daran arbeiten können! Im übrigen es auf sich beruhen und uns nicht davon in Verbitterung bringen lassen!
Gerhart von Schulze-Gaevernitz
Der weise zählt zu der schweigenden minderheit in der schweigenden masse.
Harald Schmid
Das sind die Schüsse aus der zweiten Distanz.
Jürgen Klinsmann
Menschen Lobsprüche spenden und damit die Grenzen ihrer Bedeutung abstecken, heißt sie beleidigen: denn nur wenige sind bescheiden genug, ohne Schmerz zu sehen, daß man sie richtig einschätzt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Den wird man einen Ritter nennen, der nie sein Ritterwort vergißt.
Ludwig Uhland
In den Äußerlichkeiten kann man Dichtung nach Kunstregeln bewerten, aber das Gute, das Höchste, das Gottbegnadete an ihr ist erhaben über Gesetz und Vernunft.
Michel de Montaigne
Wenn ich heute fünf Talente einbaue und mehrere Spiele hintereinander verliere, dann lassen die Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich die Töpfe dran.
Otto Rehhagel
Neid ist das einzige Laster, das zu jeder Zeit und an jedem Ort auftauchen kann.
Samuel Johnson
Wo das Eisen schlecht ist, da siedelt kein Schmied.
Sprichwort
Man gibt gern was man nicht braucht.
Stefan Schütz
Frechheit ist wie ein Königtum ohne Krone.
Talmud
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum werben, der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich betätigen, darauf kommt es an.
Theodor Fontane
Gesegnet ist der, der seine Arbeit liebt. Er möge keinen anderen Segen erbitten.
Thomas Carlyle
Die Verdreifachung der Einfalt ergibt die Dreifaltigkeit.
Thomas Häntsch
Der Lärm macht die Stille unhörbar.
Werner Mitsch