Wer seinem Nächsten zu Hilfe kommt in seinem Leid, sei es geistlich oder weltlich, dieser Mensch hat mehr getan als derjenige, der von Köln bis Rom bei jedem Meilenstein ein Münster errichtet.
Albertus Magnus
Es ist gefährlich, den Leuten zu sagen, daß ihre Gesetze nicht gerecht seien, denn die Leute gehorchen ihnen nur, wenn sie glauben, daß ihre Gesetze gerecht seien.
Blaise Pascal
Man kann ebensogut zu tief als zu oberflächlich sein und vergessen, dass die Wahrheit nicht immer in einem tiefen Brunnen, sondern oft dicht vor unseren Augen liegt, und dass man durch ein allzu eifriges sich Verbohren in einen Gegenstand seinen Gedanken die Kraft nimmt.
Edgar Allan Poe
Ein Haufen Wissen ist alles andere als ein sanftes Ruhekissen.
Ernst Ferstl
Gemeinsam schweigen. Aus der Stille gebacken wird das Wort zu Brot.
Menschensinn und Geschick ist wandelbar.
Friedrich Rückert
Wer einen Aal beim Schwanz Und Weiber faßt bei Worten, Wie feste der gleich hält, Hält nichts an beiden Orten.
Friedrich von Logau
Mit dem Band, das ihre Herzen binden sollte, haben sie ihren Frieden stranguliert.
Georg Christoph Lichtenberg
Verteidige dein Recht zu denken. Denken und sich zu irren ist besser, als nicht zu denken.
Hypatia
Leih' i wem was, so stirbt'r oder kommt auf'n Hund. Hingeg'n meine Gläubiger bleib'n frisch und gesund.
Johann Nestroy
Man kann in wahrer Freiheit leben und doch nicht ungebunden sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn wir zulassen, dass uns etwas in Angst und Schrecken versetzt, ist das Leben nicht mehr lebenswert.
Lucius Annaeus Seneca
Angst verwirrt die Sinne und lässt Dinge anders erscheinen, als sie in der Tat sind.
Miguel de Cervantes
Das Leben ist etwas sehr Furchtbares. Wir schieben nicht, wir werden geschoben.
Oscar Wilde
Hoffnung, einmal geglaubt, hält auf längere Zeiten.
Ovid
Ich hatte nie Schwierigkeiten, gegen etwas zu sein. Ich hatte mehr Schwierigkeiten, für etwas zu sein.
Rudolf Augstein
Bei Lichte besehen sind Ruhe und Glück überhaupt dasselbe.
Theodor Fontane
Der Stolz kommt teurer zu stehen, als alles, dessen wir an Nahrung, Trank, Wohnung, Kleidung bedürfen.
Thomas Jefferson
Uhren nehmen mit ihrem strengen Maß den Stunden jenes Schweben, das sie mit der Unendlichkeit verbindet. Sie zersägen den vollen Klang des Werdens.
Thomas Niederreuther
Es ereignet sich nichts Neues. Es sind immer die selben alten Geschichten, die von immer neuen Menschen erlebt werden.
William Faulkner
Wohlstandsgesellschaft: Fortsetzung der Politik mit Genußmitteln.
Wolfgang Mocker