Alles vergeht mit der Zeit, allein die Wahrheit bleibt ewig.
Albrecht Dürer
Für jeden Menschen, sagt Goethe, kommt der Zeitpunkt, von dem an er wieder "ruiniert" werden muß. So auch: für jede Kulturperiode.
Christian Morgenstern
Auf jeden Fall gibt es nichts Besseres, sich vor Täuschung und Irrtum zu bewahren, als immer wahr zu sein gegen sich selbst.
Denis Diderot
Meine Spieler standen heute neben ihren Füßen.
Ede Geyer
Wen sehnsüchtiger Drang nach den Wundern der Fremde hinaustrieb, Lernt in der Fremde – wie bald! – innigstes Heimatsgefühl.
Emanuel Geibel
Science-fiction-Romane spiegeln das Grauen wider, daß auf anderen Planeten womöglich Menschen oder menschenähnliche Wesen leben und ebenfalls als Krone der Schöpfung Gottes?
Erhard Blanck
Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht.
François de La Rochefoucauld
Unsere Taten – gehören uns an, ihre Folgen – sind eine Angelegenheit des Himmels.
Franz von Assisi
Prahlt mit mildem Brauch, Meßt ängstlich eure Schritte; Gerader Sinn geht über alle Sitte, Und wächst auch wild auf, wie der Baum im Wald.
Friedrich Halm
Die größte Torheit ist's, gebeugt ins Leben einzutreten. Das Leben ist dem Widerstreben geweiht. Wir sollen uns aufrichten, so hoch wir können, und so lange, bis wir anstoßen.
Friedrich Hebbel
Wehe mir, wenn alle Menschen mich loben.
George Bernard Shaw
Denn so sind die Menschen: Eine gemeinsame Furcht führt sie leichter zusammen als eine gemeinsame Liebe.
Hans Fallada
Die Frau ist geschaffen, sich einzufinden und sich zu binden; der Mann ist geschaffen, etwas zu unternehmen und sich loszulösen; sie beginnt, wenn er fertig ist.
Henry de Montherlant
Es ist die gewöhnlichste und schädlichste Täuschung, daß man sich allzeit für den einzigen hält, der gewisse Dinge bemerkt.
Jean Paul
Mancher Mensch gibt nur dann Beweise seiner Stärke, wenn es sich um seine Schwäche handelt.
József Eötvös
Der Staat ist eine Abstraktion, die das Leben des Volkes verschlingt - ein unermesslicher Friedhof, auf dem alle Lebenskräfte eines Landes großzügig und andächtig sich haben hinschlachten lassen.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Die Macht ist nicht etwas, was man erwirbt, wegnimmt, teilt, was man bewahrt oder verliert; die Macht ist etwas, was sich von unzähligen Punkten aus und im Spiel ungleicher und beweglicher Beziehungen vollzieht.
Michel Foucault
Die Furchen seiner Stirn erzählen seine Taten.
Pierre Corneille
An der Bewunderungsstarre lässt sich die Projektion erkennen.
Ute Lauterbach
Diktiere undeutlich, um später wählen zu können, wessen Irrtum es war.
Wieslaw Brudzinski
Ich halte ihn für einen Mann der Vernunft.
Willy Brandt