Wer den Bauern nicht ehrt, ist die Dame nicht wert!
Albrecht Fleckenstein
Der Jako ist einer der beliebtesten Stubenvögel und verdient die Gunst, welche er genießt; denn er besitzt Sanftmut, Gelehrigkeit und Anhänglichkeit an seinen Herrn, welche Bewunderung erregen.
Alfred Edmund Brehm
Der Haß ist wahrscheinlich ein ebenso mächtiger Urtrieb wie Liebe und Hunger. Anders wäre es nicht zu erklären, daß Leute, die reine Deterministen sind und an eine Schuld in naturwissenschaftlichem Sinne überhaupt nicht glauben, den Regungen des Hasses in gleicher oder noch stärkerer Weise unterworfen sind als jene anderen, die von der Existenz eines freien Willens überzeugt sind.
Arthur Schnitzler
Es geht mit ein Licht auf.
Bibel
Eine so enge Verbindung wie die der Freundschaft muß sich auf wenige beschränken. Wenig sind der Freunde, und die Jugend kann den Getreuen vom Falschen nicht leicht unterscheiden.
Clemens VIII.
Halten sich Gefühle, die man unterkühlt, länger?
Erhard Blanck
Schönwetterbeziehungen haben den Nachteil, daß wir aus allen Wolken fallen, sobald es blitzt und kracht.
Ernst Ferstl
Ich habe es sehr deutlich bemerkt, daß ich oft eine andere Meinung habe, wenn ich liege, und eine andere, wenn ich stehe.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein gewisses mißtrauisches Widerstreben gegen Neuerungen, ehe ihr Vorteil erprobt ist, schützt die Gesellschaft vor manchen Schwankungen und Täuschungen, die ihrem wahren Fortschritt hinderlicher wären, als ihn das zu leichte Eingehen auf Neuerungen fördern könnte.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Nur durch allmähliche Reform nach festen Grundsätzen kann man in kontinuierlicher Annäherung zum höchsten persönlichen Gut, zum ewigen Frieden gelangen. Dieser ist eine Aufgabe, die nach und nach aufgelöst, ihrem Ziele, weil die Zeiten, in denen gleiche Fortschritte geschehen, hoffentlich immer kürzer werden, beständig näher kommt.
Immanuel Kant
Das Übel ist ein nächtlicher Alp; sobald man dagegen zu kämpfen beginnt, ist es schon zu Ende.
Jean Paul
Es gibt mehr Dinge zwischen Quinta und Sexta, als eure Schulweisheit sich träumen läßt.
Karl Kraus
Gott betätigt sich in mir durch das Streben nach dem Guten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn ich dir etwas gebe, bettelst du umso mehr. Der Erste, der seine Hand auftut, ist schuld an deiner Gemeinheit, weil er dich zum Faulenzer machte.
Plutarch
Die Wissenschaft kennt kein Mitleid.
Romain Rolland
Ein rechtes Maß an Selbsterkenntnis ist für alle nötig, die in der Welt etwas sein oder etwas tun wollen. Sie ist auch die Vorbedingung einer selbständigen Überzeugung.
Samuel Smiles
Keiner verirrt sich so weit weg, daß er nicht zurückfinden kann zu dir, der du nicht bloß bist wie eine Quelle, die sich finden läßt.
Søren Kierkegaard
Die Zeit nahm ihre Pflicht wahr und verstrich.
Terry Pratchett
Ich bin nun in das Alter gekommen, in dem ich erst mein Gebiss und mein Hörgerät nötig habe, um zu fragen, wo meine Brille ist.
Tina Turner
Die Klugheit ist die Ehefrau, die Phantasie die Geliebte und die Erinnerung die Dienstmagd.
Victor Hugo
Unendlich ist der Vergangenheit und der Zukunft Zeit; die Zeit der Gegenwart ist begrenzt.
Zenon von Elea