Kultur ist ein sehr dünner Firnis, der sich leicht in Alkohol auflöst.
Aldous Huxley
Die Toleranz ist eine Übung und ein Sieg über sich selbst.
Albert Memmi
Aus Fehlern wird man klug! Sollte man also zum Klügerwerden noch mehr Fehler machen?
Anonym
So nahe liegt uns beständig ein Gebiet, auf welchem wir allem unserem Jammer entronnen sind; aber wer hat die Kraft, sich lange darauf zu erhalten? Sobald irgendeine Beziehung eben jener als rein angeschauten Objekte zu unserem Willen, zu unserer Person wieder ins Bewußtsein tritt, hat der Zauber ein Ende.
Arthur Schopenhauer
Ein liebendes Herz kann verzeihen, es muß nur verstehen.
Eva Freiwald
Das deutsche Volk ist frei, bleibt frei und regiert in alle Zukunft sich selbst. Das ist der einzige Trost, der dem deutschen Volke geblieben ist, der einzige Halt, an dem es aus dem Blutsumpf des Krieges und der Niederlage sich wieder herausarbeiten kann.
Friedrich Ebert
Schöne Frauen werden gegenwärtig zu den Talenten ihres Mannes gerechnet.
Georg Christoph Lichtenberg
Nimm des inneren Menschen wahr, darin liegt das äußere und innere Leben.
Heinrich Seuse
Ketzer sind Leute, die solange verfolgt werden, bis man ihnen folgt.
Henry de Montherlant
Ein Schmeichler ist's selten aus bloßem Eigennutz, sondern aus Charakter; denn er schmeichelt Niedrigen wie Hohen.
Jean Paul
Ich glaube, daß nichts in unserer Seele verloren geht, so wenig als vor Gott; gleichwohl scheint es mir, daß wir gewisser Gedanken nur einmal im Leben fähig sind.
Johann Georg Hamann
Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.
Johann Wolfgang von Goethe
Männer, die nicht weinen können, sind mir verdächtig.
Klaus von Dohnanyi
Auch einem Alkoholiker kann das Wasser bis zum Hals stehen.
Lothar Bölck
Wort und ich durchlauferhitzen sich.
Manfred Hinrich
Richtige Aphorismen kommen nicht aus dem Gehirne, sondern aus dem Leben.
Peter Altenberg
Nichts hat einen besseren Einfluß auf Kinder als Lob.
Richard Brinsley Sheridan
Der Raub der Unschuld ist der Liebe Tod.
Theodor Körner
Wer sich auf der Nase herumtanzen läßt, hat sein Gesicht verloren.
Walter Ludin
Heilige Kriege sind so absurd wie gesunde Krankheiten.
Werner Mitsch
Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, wenn die Sommerzeit vergeht; Denn es ist das Los der Welten, alles kommt und alles geht.
Wilhelm Müller