Das Leben ist der Prüfstein der Worte.
Alessandro Manzoni
Man muß auch schweigen können, wer aber sagt – verschweigen?
André Brie
Wahrheit ist etwas, das spannender ist als ein Roman, nur lange nicht so populär.
Andrej Gromyko
Erinnerungsfälschung, das ist die ohnmächtige Rache, die unser Gedächtnis an der Unwiderruflichkeit allen Geschehens nimmt.
Arthur Schnitzler
Was wir das "Göttliche Gericht" nennen, ist nichts anderes als die Idee des Menschen, was er tun würde, wenn er Gott wäre.
Elbert Hubbard
Eine Amme empört zum Staphi: Sie müssen aber die Frauen hassen, wenn Sie so sarkastisch über sie schreiben! – Aber, aber, ich liebe sie! Wie könnte ich sonst so lange den Sturm ihrer Entrüstung ertragen...
Elmar Kupke
Der Eigennutz, dem man alle unsere Verbrechen aufbürdet, verdient oft die Ehre, unserer guten Tagen wegen gelobt zu werden.
François de La Rochefoucauld
Allen Bürgern ihr Eigentum sichern und sie so glücklich machen, als es die Natur des Menschen gestattet: diese Pflicht hat ein jeder, der das Oberhaupt einer Gesellschaft ist, und ich bemühe mich, sie so gut zu erfüllen, wie ich kann.
Friedrich II. der Große
Nur Gott ermißt den Weg der Heidenseele, den fürchterlichen Steilhang hin zum Ziel. Nur Gott wägt ihre Angst vor Furcht und Fehle, die wache Angst des Wissenden, der fiel.
Gallus Dreßler
An Haaren fehlt es nie, woran alles herbeigezogen wird, außer auf den Zähnen.
Hermann Bahr
Die Vernunft formt den Menschen, das Gefühl leitet ihn.
Jean-Jacques Rousseau
Glück Das Einzigartige und Kostbare in uns zu entfalten, so wie die Blume ihre Blüte entfaltet, unsere Träume aufblühen zu lassen, mit all ihren köstlichen Düften und all ihren leuchtenden Farben, das ist Glück.
Jochen Mariss
Wer einen Charakter hat, braucht keine Prinzipien.
Julius Wagner-Jauregg
In zweifelhaften Fällen entscheidet man sich für das Richtige.
Karl Kraus
Alles Leid des Menschen kommt vom Menschen.
Lucius Annaeus Seneca
Am treuesten haben wir Gewohnheitstiere den Raubtierinstinkt bewahrt.
Manfred Hinrich
Nur eine Seele, ach!, in meiner Brust müßte verkümmern.
Hass ist die Folge der Furcht. Man muss fürchten, um hassen zu können. Hass ist der schützende Mantel, in den sich die Eingeschüchterten hüllen.
Peter Tremayne
Und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld.
Wilhelm Busch
Was in der Natur der Dinge liegt und das Schicksal herbeiführt, darüber wäre es töricht und unmännlich zugleich, seine Ruhe und sein inneres Gleichgewicht zu verlieren.
Wilhelm von Humboldt
Es bleibt die Aufgabe Berlins, der mahnende Pfahl im Fleische des Unrechts zu sein.
Willy Brandt