Zitate über Erzählen

All jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen. Sie mögen mir verzeihen, daß ich nicht alles gesehen, nicht an alles mich erinnert, nicht alles erraten habe.

Alexander Issajewitsch Solschenizyn

Erinnern Erraten Erzählen Verzeihen Widmen

Niemand kennt einen Menschen besser als sein Mörder.

Amélie Nothomb

Mit vollem Mund spricht man nicht? Warum nehmen dann viele den Mund so voll, wenn sie sprechen.

André Brie

Große Menschen werfen nur ihren Schatten voraus, wenn sie die Sonne im Rücken haben.

Anonym

Da kann man sehen, wie schön die deutsche Sprache ist: Wenn einer zum anderen, mein lieber Freund sagt, dann meint er es meistens gar nicht so.

Burkhard Hirsch

Die Untreue einer Frau ist jedesmal eine Schuld des Mannes. Nur soweit er aus seiner Natur heraus ihre Ansprüche nicht befriedigen kann, darf er einen Teil davon auf den großen Unbekannten abwälzen.

Carl Hagemann

Das Leben wird ziemlich bald eintönig und öde, wenn man außer sich selbst niemanden mehr hat, über den man nachdenken könnte.

Erma Bombeck

Gegen das zunehmende Wissen der Menschen wäre nichts einzuwenden, wenn sie dadurch gescheiter würden.

Ernst R. Hauschka

Wirklich wohl tut's uns zu wissen, daß uns manche sehr vermissen.

Friedrich Löchner

Ich kenne nichts Ermutigenderes als die einzigartige Fähigkeit des Menschen, sein Leben durch bewusstes Handeln auf eine höhere Stufe zu heben.

Henry David Thoreau

Der Kuss ist ein liebenswerter Trick der Natur, ein Gespräch zu unterbrechen, wenn Worte überflüssig werden.

Ingrid Bergman

Durch übermäßiges Lob wird der Autor nicht für übermäßigen Tadel entschädigt. Jenes nimmt das halbe Vergnügen (und gibt weniger als gerechtes Lob) durch die Unvollkommenheit des Lobredners und durch die Erinnerung an die gelobten Vorzüge, deren man eben entbehrt. Überm(äßiger) Tadel verwundet 1) durch Nachsprechen 2) fremde Unvollkommenheit 3) eigne Geneigtheit, ihm zu glauben 4) Gefühl der Beleidigung.

Jean Paul

Wir müssen die Wirklichkeit dem Ideal, aber nicht dieses jener anpassen.

Jean Paul

Die Rede betrügt uns, das Gewissen nie.

Jean-Jacques Rousseau

Wenn unser Herrgott einem Menschen Unglück geordnet hat, so sind die anderen Menschen nicht dafür da, daß sie nun auch auf ihn losfahren und ihm vollends den Garaus machen, sondern um Geduld zu haben und nach Kräften zu helfen.

Jeremias Gotthelf

Wahrheit ist der Störenfried Nr.1.

Manfred Hinrich

Arbeitskraftnehmer nehmen Arbeitskraftgebern zunehmend die Arbeitsplätze.

Manfred Hinrich

Das Lächeln des Glücks ist meist ein ironisches.

Peter Sirius

Ehe jetzt einer im 20. Stock sitzt und den ganzen Tag nur fernsieht, bin ich schon fast erleichtert, wenn er ein bisschen schwarz arbeitet

Thilo Sarrazin

Morgenmuffels Weisheit: Der Schlaf vor Mittag ist der gesündeste.

Walter Ludin

Es zeigte sich wieder, daß die Hoffnung und die Freude die besten Ärzte sind.

Wilhelm Raabe