Wir sind entweder dümmer in unserem Glauben oder klüger in unserem Zweifel.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Selig, wer dient und dafür nicht selbst will bedient werden.
Ägidius von Assisi
Eine Frau, die einen Mann ernstlich abweisen will, sagt einfach Nein. Ergeht sie sich erst in Erklärungsversuchen, so will sie überzeugt werden.
Alfred de Musset
Endlich hat man etwas entdeckt, dass die Arbeit von fünf Männern erledigen kann; Eine Frau.
Anonym
Ich bin noch unschlüssig – welchen Gedanken ich mit ins Grab nehme.
Bruno Ziegler
Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigste Schmerz währt nur sehr kurze Zeit; wenn er nur die Freude im Fleisch übersteigt, bleibt er nicht viele Tage. Auch langwährende Schwächezustände bergen immer noch ein Mehr der Freude als des Schmerzes im Fleische.
Epikur
Der perfekt geregelte Wahnsinn.
Erich Helmensdorfer
Ein kalter Herbsttag spaziert im Nebelhemd durch vermummte Täler.
Ernst Ferstl
Der berühmte Witzkopf Chamfort pflegte zu sagen: Ich habe drei Klassen von Freunden: Freunde, die mich lieben – Freunde, die sich nicht um mich bekümmern – und Freunde, die mich verabscheuen. Sehr wahr!
Georg Christoph Lichtenberg
Der einzige Weg, der zum Wissen führt, ist Tätigkeit.
George Bernard Shaw
Gewalt ist entweder die Folge geistiger oder die Folge sozialer Armut.
Gerhard Uhlenbruck
Du (der Staat) hast uns lange genug geknufft; Man wird dich wieder knuffen, Schuft.
Gottfried August Bürger
Etwas Besseres kann dem deutschen Fußball gar nicht passieren, als dass eine Mannschaft nicht nur vorne ist, sondern auch erfolgreich, aber deswegen ist sie ja vorn.
Jens Nowotny
Das Schicksal tut doch rein mit die Menschen, was es will; da kann man was sagen von einer Tyrannei. Nach den Grundsätzen des Fortschritts, sollt' es schon lang gar kein Schicksal mehr geben.
Johann Nestroy
So überschlägt sich die Zeit wie ein Stein vom Berge herunter, und man weiß nicht, wo sie hinkommt und wo man ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Mein Erbteil, wie herrlich, weit und breit! Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit.
Die beß're Zeit ist ein Erinnern Und alles Glück ist Streben nur; So geh' ich auf des Glückes Spur Und trag' die beß're Zeit im Innern.
Karl Siebel
Wer ruhig leben will, der lasse sich nicht auf vieles ein, weder fürs Einzelne noch fürs Ganze.
Lucius Annaeus Seneca
Die Zeit der andern Auslegung wird anbrechen, und es wird kein Wort auf dem andern bleiben.
Rainer Maria Rilke
In der Kunst ist der Mensch seinen Göttern am nächsten, denn in ihrer unendlichen Güte beschenkt sie Verfolger wie Verfolgte gleichermaßen.
Stephan Sarek
Sich selbst verstehen, heißt die Welt verstehen.
Wilhelm Vogel