Russland schreit nach einem absoluten Herrscher, der es gütig regiert.
Alexander Lebed
Übersetzer sind verwegene Kämpfer, die den Turm von Babel angreifen.
Albert Camus
Ich glaube, wir Deutsche sollten uns daran erinnern, dass die Polen nach ihrem Selbstverständnis Teil des Abendlandes sind.
Alfred Dregger
Die meisten Dinge, die uns Vergnügen bereiten, sind unvernünftig.
Charles de Montesquieu
Gute Aphorismen verkünden oft einseitige Meinungen. Wer würde schon aufhorchen, wenn sie ausgewogen wären?
Ekkehart Mittelberg
Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Wenn ich zu entscheiden hätte, ob wir eine Regierung ohne Zeitungen oder Zeitungen ohne eine Regierung haben sollten, würde ich ohne Zögern das letztere vorziehen.
Hans-Dietrich Genscher
Sei des Pöbels Lästerzungen, Nur dem Gott in Dir nicht taub; Gleich dem Aar, der kühn entschwungen, Bis zur Sonne durchgedrungen, Schüttelt ab der Erde Staub.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Nur an einem Löffel mit dem man rührt, bleibt auch etwas kleben.
Jan Wöllert
Gesetze sind Jungfrauen im Parlament, aber Huren vor Gericht.
Kurt Tucholsky
Der Fortschritt ist wie ein Strom, der sich auf seine eigene Weise den Weg bahnt.
Leopold von Ranke
Die Krankheit gebietet unsern Tugenden und unsern Lastern Einhalt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Tapferkeit minus Vorsicht gleich Dummheit.
Manfred Hinrich
Der Glaube ist für alle da, das Geld nicht.
Mit Geld wird mehr gemordet als mit der Pistole.
Daß alles vergeht, weiß man schon in der Jugend; aber wie schnell alles vergeht, erfährt man erst im Alter.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich kriege für November und Dezember keine Gehaltszahlung, sondern eine Lastschrift.
Martin Blessing
Für verlorene Gelegenheiten in der Politik gibt et kein Fundbüro.
Paul Henri Spaak
Hilmar Kopper ist der Marschall Vorwärts der Deutschen Bank.
Peter Glotz
Warum sollten wir Angst vor dem Tod haben? Gibt es ein Leben nach dem Tod – wovon ich überzeugt bin –, dann brauchen wir ihn nicht zu fürchten, im Gegenteil. Wenn es danach jedoch "nichts" gibt: Wie könnten wir "nichts" fürchten?
Werner Braun
Der Größe Mißbrauch ist, wenn von der Macht sie das Gewissen trennt.
William Shakespeare