Zitate über Begünstigen

An sich betrachtet ist kein Wort schädlich, es stamme woher es wolle, und über seine Zweckdienlichkeit entscheidet nicht ein zum Sonderzweck eingesetzter Gerichtshof, sondern die Zeit. Sie allein läßt sprießen und verkümmern, sie stößt ab, was sein Dasein nicht mehr zu rechtfertigen vermag, sie begünstigt lebenkräftige Keime, die der Wind aus aller Welt uns zutraegt, und sie verschafft dem tüchtigen Wort die freie Bahn.

Alexander Moszkowski

Begünstigen Keim Rechtfertigen Stammen Verkümmern

Die Blattlaus vernichtet die Pflanzen, der Rost Metall und die Lüge die Seele.

Anton Tschechow

Provinz. Wo man die Grenzen nur vom Hörensagen kennt.

Emil Baschnonga

Es ist nicht jeder Mensch geboren, frei zu sein, denn es gibt Personen, die vortrefflich sind, wenn sie dienen und gehorchen müssen und unbrauchbar, wie sie in freier Selbstbestimmung handeln sollen – Männer so wie Frauen.

Fanny Lewald

Ob du dich selber erkennst? Du tust es sicher, sobald du mehr Gebrechen an dir als an den anderen entdeckst.

Friedrich Hebbel

Bei Frauen gibt es so viel Hin und Her, so viel Unvermutetes, unbegreifliche Schlussfolgerungen, verkehrte Auslegungen, eigensinnige Entschlüsse, die unwiderruflich scheinen und aufgegeben werden, bloß weil ein Vögelein vorüber flog und sich auf einem Fenstersims niederließ.

Guy de Maupassant

Sehnsucht ist besser als Erfüllung.

Hans Fallada

Die Zeit übt einen mildernden Einfluß auf unsere Gesinnung durch beständige Beschäftigung mit dem Gegensatz.

Heinrich Heine

Nur schwache Gemüter werden von Fakten gelähmt.

James Freeman Clarke

Dass der Autor einen großen Reichtum von Motiven der Pastoralwelt auf eine höchst geschickte Weise zusammengefunden und besonders das Hauptmotiv der Retardation in der größten Mannigfaltigkeit zu benutzen gewusst.

Johann Wolfgang von Goethe

Es kann kaum jemand in seinem Bereich ein großer Gelehrter sein und dabei doch in den wichtigen Dingen ein unklarer Denker.

Julius Langbehn

Das Ideal ist die Harmonie. Nur die Kunst fühlt dies.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Die Zeit vergeht, und allmählich wird alles wahr, was man erlogen hatte.

Marcel Proust

Sollte das Glück sich mit mir einlassen, so muß es die Bedingungen annehmen, die mein Charakter ihm stellt.

Nicolas Chamfort

Das Haus steht auf dem Kopf, wenn das Huhn genauso laut kräht wie der Hahn.

Noel du Fail

Immer wieder das niederschmetternde Gefühl, minderwertig zu sein. Angst vor jeder Art von Bindung.

Oswald Spengler

Das Weib sucht bei dem Manne, den es liebt, Schutz. Selbst wenn es keinen Schutz bräuchte, würde es solchen suchen, würde sich lieber absichtlich schwächer machen, als daß es der süßen Gabe entbehrte.

Paul Keller

Planung darf nicht Vorwärtsbuchhaltung sein.

Peter von Windau

Wenn man die Wahl hat zwischen Austern und Champagner, so pflegt man sich in der Regel für beides zu entscheiden.

Theodor Fontane

Er hatte kein Gefallen an Fragen. Weil ihm die Antworten mißfielen.

Walter Ludin

Die deutsche Nationalmannschaft erlebte bisher ein Jahr mit Hochs und Ups.

Wolf-Dieter Poschmann