Das Laster geht zu Grunde, wenn es seine Geburt vergißt.
Alexander Pope
Nach einer Anekdote, die der Reformator und Humanist Philipp Melanchthon verbreitet hat, erklärten die in Worms versammelten Fürsten den schwäbischen Kollegen Eberhard zu ihrem Reichsten, weil er in seinem Ländle so beliebt sei, daß er sein Haupt sorglos in den Schoß eines jeden seiner Untertanen legen könne. Das wird noch heute in der Schwaben-Hymne Preisend mit viel schönen Reden besungen, die Justinus Kerner gedichtet hat.
Alfred Behr
Ja, das ist ein großes Ding, daß wir auf ein Fahrzeug gesetzt sind, das unter Sternen dahinsegelt, die uns mit Augen die Ewigkeit über uns erkennen lassen.
August Pauly
Zwischen zwei verhüllten Zeiten Steht die junge Gegenwart: Kinder sind Unsterblichkeiten, Die die Liebe offenbart.
Carl Ludwig Schleich
Wenn ich heute eine Geburtstagskarte wegwerfe, die eine Melodie spielen kann, zerstöre ich mehr Computerkraft, als es vor 1948 in der ganzen Welt gab.
Denis Waitley
Geld allein bedarf keiner Empfehlung.
Emanuel Wertheimer
Unterwürfigkeit ist nicht etwa entartete Höflichkeit, sondern ein Charakterfehler.
Erich Limpach
Alle Freiheiten sollten sich nur die nehmen, denen das Talent zur Selbstbeherrschung gegeben ist.
Ernst Ferstl
Eine Berühmtheit ist ein Mensch, der sein ganzes Leben hindurch schwer gearbeitet hat, um bekannt zu werden, und der dann eine dunkle Brille trägt, damit ihn niemand erkennt.
Fred Allen Wellisch
Man lacht, und mit Recht, über den Versuch jenes Menschen, der seinem Pferde das Fressen abgewöhnen wollte. Es starb aber leider! Gerade an dem Tage, da die größte Hoffnung war, ihm die Kunst endlich beizubringen. Mit dem Klug-Werden geht das nicht bloß den Schwaben so, sondern den meisten Menschen.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Mensch wird nicht frei geboren, er wird geboren, um frei zu werden.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Wer ein Herz weich wie Butter hat, den kann man auch leicht unterbuttern.
Gerhard Uhlenbruck
Stets kommt eine Altersstufe, auf der das Leben nichts weiter ist, als eine in einem gewissen Lieblingsmilieu ausgeübte Gewohnheit.
Honore de Balzac
Es ist eine gar strebsame, bildungshungrige Zeit vom zehnten Lebensmonat hinweg. Da ist's über einem freundlichen Kinde alle Tage wie über der Erde an jedem schönen Frühlingsmorgen. Neue Herrlichkeit hat sich entfaltet, es ist ein anderes geworden und doch das Gleiche geblieben, denn die Freude ist über Nacht neu geworden, hat neue Pracht entdeckt, über Nacht erblüht.
Jeremias Gotthelf
Verdiene, soviel du kannst. Spare, soviel du kannst. Gib, soviel du kannst
John Wesley
Verzweiflung: Angst ohne Hoffnung.
René Descartes
Die Friedensliebe fängt damit an, dass man aufhört, von gerechten Kriegen zu sprechen.
Sigmund Graff
Das Auge der Frau macht das Zimmer rein.
Sprichwort
Diejenigen, die am meisten karikiert werden, haben noch immer die Wahlen gewonnen.
Theo Waigel
Wo der Mensch ist, könnte Kultur leben.
Viktor Matejka
Es ist schon schlimm, zu irren. Aber dieses angeberische Zu-wissen-glauben.
Wolfgang J. Reus