Was ist Ruhm? Ein eingebildet Leben im Atem anderer.
Alexander Pope
Sobald du sagst: ich habe genug geleistet, bist du verloren.
Augustinus von Hippo
Geiz ist ja eines der verläßlichsten Anzeichen tiefen Unglücklichseins.
Franz Kafka
Was einem gebricht, ich bring es vom andern, und binde beseelend, und wandle verjüngend die zögernde Welt, und gleiche keinem und allen.
Friedrich Hölderlin
Es gibt Grade der Begeisterung. Von der Lustigkeit an, die wohl die unterste ist, bis zur Begeisterung des Feldherrn, der mitten in der Schlacht unter Besonnenheit den Genius mächtig erhält, gibt es eine unendliche Stufenleiter. Auf dieser auf und abzusteigen ist Beruf und Wonne des Dichters.
Der Mensch soll säen, aber in Gottes Hand steht die Ernte; über das, was ich tue, bin ich verantwortlich, was ich wirke, waltet Gott.
Jeremias Gotthelf
Weißt du, was nie zu sättigen ist? Das Auge der Habsucht. Alle Güter der Welt füllen die Höhle nicht aus.
Johann Gottfried Herder
Sitzt bei uns Gott als Ersatzmann auf der Reservebank?
Johannes Hansen
Polemik soll den Gegner um seine Seelenruhe bringen, nicht ihn belästigen.
Karl Kraus
Ob Grundsätze oder Absätze: Je höher, desto unbequemer.
Klaus Klages
Wenn Sie zu lange zu hart arbeiten, kriegen Sie ein weiches Hirn.
Lee Iacocca
Zweifel, mein Denkmotor, Zweifel, meine Kriminalpolizei, Zweifel, mein Kreislaufmittel.
Manfred Hinrich
Wenn du in Friedenszeiten mordest, wirst du gehenkt. Wenn du im Krieg nicht mordest, wirst du eben auch gehenkt.
Margarete Mitscherlich-Nielsen
Drei Dinge halten unsere Zivilisation fest zusammen: Die Büroklammer, das Korsett und der Reißverschluss.
Maurice Chevalier
Nichts stört im Liebeszimmer so sehr wie das Bett. Die Begriffe schließen sich aus. Im Bett schläft man. Nachher.
Schrattenthal Karl
Ich bin eine Wildkatze, aufbrausend, manchmal auch ungezügelt - und: nicht zu stoppen.
Serena Williams
Einsamkeit! Wie bist du übervölkert.
Stanislaw Jerzy Lec
Die freche Willkür kann ich nie vergöttern, Die nur den großen Bösewicht beweist.
Theodor Körner
Und wenn im Leben nichts Heiliges bliebe, Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe.
Tiere, die Menschen verspeisen, nennt man Bestien. Menschen aber, die Tiere verspeisen, nennt man Feinschmecker.
Werner Mitsch
Wage, und die Welt gibt immer nach; wenn sie manchmal trotzdem zurück schlägt, wage es aufs neue, und du wirst sehen: sie ordnet sich unter.
William Makepeace Thackeray