Doch nah ist schon der Tag, aus glüht die Lampe.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Es ist gut daß du in die Kirche kommst; besser noch, sie kommt in dich.
Bernhard von Clairvaux
Seht, das ist unser Gott, auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt.
Bibel
Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen.
Das Leben: Ach, ewiglich Beut nie rastenden Leids Stromwoge das menschliche Dasein.
Euripides
Ich bin fremd in eurer Welt, und wie die meine euch erschrecken würde, wenn ihr sie beträtet, so ängstigt mich die eure.
Friedrich Hebbel
Die Mönche zu Lodève in der Gascogne erklärten eine Maus für heilig, die eine geweihte Hostie gefressen hatte.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Mann, an Jahren alt und krank, Nicht liederlich heiraten soll, Denn es gerät gar selten wohl.
Hans Sachs
Oh, natürlich werden wir alle mal überfahren – einmal in unserem Leben. Aber man muß sich selbst wieder aufraffen. Und sich benehmen, als ob nicht geschehen wäre.
Henrik Johan Ibsen
Sie hat drei Buben, der eine is ein Maderl von fünf Jahr, der andere a Maderl von acht Jahr, und der älteste heißt Nannerl und ist ein Zwilling von drei Jahr.
Johann Nestroy
Wer alles beim Alten lassen will, sollte nicht um den heiligen Geist beten.
Johannes Hansen
Vorsicht bei Mädchen, Husten, Heiserkeit: was man am leichtesten am Hals hat, wird man am schwersten wieder los.
Karl-Heinz Karius
Der höhere Mensch will Gerechtigkeit, der gewöhnliche Gunst.
Konfuzius
Man darf nicht viel denken; wenn man nicht denkt, läßt sich alles ertragen. Alles kommt davon, daß der Mensch denkt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Jeder Zwang ist Gift für die Seele.
Ludwig Börne
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es!
Marc Aurel
Die Liebe ist stumm; aber je weniger sie spricht, desto mehr schreibt sie. Die Liebenden, die beisammen sind, schweigen, weil die Empfindungen sie überwältigen. Wenn sie getrennt sind, überwältigen sie die Empfindungen und schreiben.
Moritz Gottlieb Saphir
Ich schätze den Mann, der sich selber treu ist, sogar in seiner Bosheit.
Oscar Wilde
Darin besteht das unantastbare Recht vieler: dasjenige zu ernten, was andre gesät haben.
Otto Weiß
Miteinander reden ist ein wenig wie miteinander musizieren.
Peter Horton
Das Publikum erziehen und gleichzeitig mit Sehgewohnheiten brechen zu wollen, das ist nahezu unmöglich.
Volker Herres