Ich finde das Alter nicht arm an Freuden; Farben und Quellen dieser Freuden sind nur anders.
Alexander von Humboldt
Wenn Gott ein Mensch wäre hätte man ihn schon längst umgebracht
Anke Maggauer-Kirsche
Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.
Arthur Schopenhauer
Im Cyberspace haben wir jetzt die Wahl zwischen buchhalterischer Organisation oder einer demokratischen.
David Chaum
Meine Welt ist runder geworden, seit ich mich in deine Ecken und Kanten verliebt habe.
Ernst Ferstl
Das Leben der meisten ist ein Fliehen aus sich selbst heraus.
Friedrich Hebbel
Errötend folgt er ihren Spuren.
Friedrich Schiller
Der Kampf um das Menschliche ist nie vergeblich, auch wenn ihm äußerlich kein Sieg beschieden ist.
Gertrud von Le Fort
Das Neue, Große, Befreiende muß kommen aus dem deutschen Geist, und zwar im Gegensatz zu Macht, Reichtum und Geschäften.
Jacob Burckhardt
Es gibt keinen Fehler, welcher auf der literarischen Bahn gefährlicher wäre, als die allzu große Leichtigkeit.
József Eötvös
Selten nur ergründet man die Gedankengänge eines anderen in ihrer ganzen Tiefe. Stellt man aber später einmal, durch Zufall, dieselbe Überlegung an, bildet man sich leicht ein, sie sei neu. So viel hat man übergangen, was in jenem Gedanken lag.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich denke, die Wahrheit muß durch alle Menschen nicht gewinnen können, aber ein jeder Mensch durch die Wahrheit. Denn die Wahrheit hat alles und es fehlt ihr nichts als eine Herberge, als Platz und Raum für ihre Herrlichkeit.
Matthias Claudius
Die meisten, die denken, sie würden ihre Meinung ändern, haben nie eine gehabt.
Miguel de Unamuno
Einem Kind, das sich im Dunkeln fürchtet, verzeiht man gern. Tragisch wird es erst, wenn Männer das Licht fürchten.
Platon
In Tatsachen gekleidet, fühlt die Wahrheit sich eingeengt. Im Gewande der Dichtung bewegt sie sich leicht und frei.
Rabindranath Thakur
Sicher ist, daß nichts das Ansehen so sehr vernichtet wie ungleichmäßiges und unangebrachtes Abwechseln in der Anwendung der Gewalt, deren Druck bald zu stark, bald zu schwach ist.
Roger Bacon
Ich will kein Rot für Kirschstein fordern, ich bin nur für eine einheitliche Kiste.
Thomas Schaaf
Die Liebe ist das Wohlgefallen am Guten.
Thomas von Aquin
Das gesunde Volksempfinden der Deutschen war für die Juden höchst ungesund.
Walter Ludin
Nicht Schmerz ist Unglück, Glück nicht immer Freude; Wer sein Geschick erfüllt, dem lächeln beide.
Wilhelm von Humboldt