Aber wenn ich mich in das Notwendige fügen muß, so nehme ich mir das Angenehme heraus und gehe leicht über das Lästige hinweg.
Alexander von Humboldt
Ein Tag innerer Versündigung kann den Menschen um ein halbes Jahrhundert an Geist, Erkenntnis und Durchdringung alles Lebendigen schwächen und veralten.
Achim von Arnim
Du bildest dir ein, durch deine erzieherischen Talente einen Menschen gewandelt zu haben, und doch hast du meist nur einen Komödianten, einen Heuchler oder einen Feigling aus ihm gemacht.
Arthur Schnitzler
Ich habe die Frauen viel zu lieb, als daß ich sie heiraten möchte.
Curt Goetz
Der Glaube gibt durch sich selbst, was er verheißt.
Ernst von Feuchtersleben
An die weiblichen und männlichen Waffenscheuen Die Waffen hoch! Das Schwert ist Mannes eigen: Wo Männer fechten, hat das Weib zu schweigen. Doch freilich, Männer gibts in diesen Tagen, Die sollten lieber Unterröcke tragen!
Felix Dahn
Liebe ist die Poesie der Sinnlichkeit.
Honore de Balzac
Der Anfang des Lebens ist die Geburt, diese aber nicht der Anfang des Lebens der Seele, sondern des Menschen. Das Ende des Lebens ist der Tod, dieser aber nicht das Ende des Lebens der Seele, sondern des Menschen.
Immanuel Kant
Es gehört viel Mut dazu, in der Welt nicht mißmutig zu werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Recht zu trösten haben nur jene wenigen, die aus der Tiefe überwundener Schmerzen kommen.
Karl August Förster
Das Größte, was dem Menschen begegnen kann, ist es wohl, in der eigenen Sache die allgemeine zu verteidigen.
Leopold von Ranke
Wer zu spät lacht, den bestraft das Lachen der andern.
Manfred Hinrich
Ein guter Minister sollte an seinem Lebensende reicher an Ruhm und guten Taten geworden sein als an Vermögen.
Niccolò Machiavelli
Frauen verstehen die Schönheit nicht zu würdigen, wenigstens die guten Frauen nicht.
Oscar Wilde
Mir ist kein Opfer zu groß, das die anderen für mich bringen können.
Sprichwort
Weingärten und Teich' machen selten reich.
Wenn man bedenkt, was die Bücherschreiber in der Welt tun, und was die Welt mit den Bücherschreibern tut, möchte ich sagen: Es ist die größte Anomalie, welche die Welt gegenwärtig aufzuweisen hat!
Thomas Carlyle
Das Geringste an Erkenntnis, das einer über die erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den niederen Dingen.
Thomas von Aquin
(Lot) Freunde in der Not stellen sich tot.
Ulrich Erckenbrecht
Schenkens Lohn ist wie die Saat, die aufgeht: Reiche Ernte naht, wenn reichlich ausgestreut man hat.
Walther von der Vogelweide
Wer anderen etwas vorgedacht, wird jahrelang erst ausgelacht. Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich.
Wilhelm Busch