Wenn ich die Hand der Macht auf meinem Haupte lasten fühle, kümmert es mich persönlich wenig, zu wissen, wer mich unterdrückt; und ich beuge mich nicht deswegen lieber unter das Joch, weil eine Million Arme es mir darbieten.
Alexis de Tocqueville
Das Genie erwürgt alle, die es plündert.
Antoine de Rivarol
Bildung ist für die Jungen Weisheit, für die Alten Ermutigung, für die Armen Reichtum und für die Reichen Schmuck.
Diogenes von Sinope
Jeder Mensch hat seine eigene Weltanschauung, aber nicht jede ist weltbewegend.
Ernst Ferstl
Ich glaube, daß Mitleid und der Wunsch, einen Nothleidenden zu trösten, bei den meisten Menschen angeborene Tugenden sind.
Friedrich II. der Große
Allmächtig ist doch das Gold; auch Mohren kann's bleichen.
Friedrich Schiller
Wenn man Schritt halten will, muss man ab und zu auch in Kuhmist treten.
Gabriel Laub
Am Rande der Verzweiflung blüht die Hoffnung am üppigsten.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Der Mensch überwindet Hindernisse um endlich Ruhe zu haben, und findet dann nichts so unerträglich wie Ruhe.
Henry Adams
Fehlt der gute Wille können alle anderen Tugenden auch äußerst böse und schädlich werden.
Immanuel Kant
Die Psychoanalyse ist ein Ersatz der Ohrenbeichte.
Jakob Bosshart
Das rechte weltliche Glück und das himmlische Glück werden akkurat auf dem gleichen Wege gefunden.
Jeremias Gotthelf
Bin, der mich sagen hört, "umsonst" – heißt "gratis", doch auch "vergeblich" –, Gnade wie Nichtigkeit gleichermaßen.
Kurt Marti
Werkgemeinschaft im Guten und alles das sind Fliegenfänger; die Dummen bleiben dran hängen und summsen nachher mächtig, weil sie kleben geblieben sind.
Kurt Tucholsky
Frei sein bedeutet, daß man sich die Verpflichtung schafft, in jeder Minute zu fühlen, daß man sein eigenes Leben bildet und dafür verantwortlich ist.
Madeleine Semer
Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reinster Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher auch mit den Schafen zu blöken?
Martin Kessel
Die in der Sehnsucht warten, wachsen zu Riesen.
Max Dauthendey
Bei der Erziehung der eigenen Kinder merkt man, wieviel man seinen Eltern schuldet.
Miguel Tirado Zarco
Wer zeitig feiern will, muss fleißig arbeiten.
Sprichwort
Was unterscheidet den Kapitalismus vom Kommunismus? Im Kommunismus werden die Betriebe zuerst verstaatlicht und dann ruiniert. Im Kapitalismus werden sie erst ruiniert und dann verstaatlicht.
Václav Klaus
Wer nichts gebraucht, der hat genug!
Wilhelm Busch