Der Gang der Politik gleicht dem Flug eines Drachens, dessen Bahn von dem Winde, der ihn treibt, und der Schnur, die ihn hält, abhängig ist.
Alexis de Tocqueville
Etliche zwar hefften die Bücher zusammen so liederlich, daß die Blätter so bald abfallen, als die Blätter von einem Baum, denen die harte Herbstlufft den Rest gibt. Einige seynd wohl auch, theils aus Unerfahrenheit, theils aus Saumseligkeit, welche die Bögen versetzen und folgsam dem gantzen Buch ein Schad und Schand zufügen. Im übrigen seynd ohnegezweifelt sehr viel, ja die meisten Buchbinder, die nicht allein einen guldenen Schnitt zu machen wissen, sondern einen guldenen Wandel führen.
Abraham a Sancta Clara
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
Wir beabsichtigen, die 40-Stunden-Woche wieder einzuführen.
Edmund Stoiber
Es ist ein Missverstehen des Verstandes, sich verständlich machen zu wollen.
Elazar Benyoëtz
Dichter begehrst du zu sein? Du verwechselst Talent und Bedürfnis. Bist du Prometheus, weil dich das Feuer erwärmt?
Emanuel Geibel
O Zauber des Golds! Magie der Eitelkeit!
Friedrich Maximilian Klinger
Der Deutsche Beamtenbund vertritt die Interessen der Beamten mit vorbildlichem Engagement, zugleich aber auch mit Augenmaß und mit Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl.
Helmut Kohl
Mein Alter hat mich nie interessiert, darum hat es mich bis heute niemals behindert.
Jean Marais
Es ist schwer, gegen den Augenblick gerecht zu sein: Der Gleichgültige macht uns Langeweile, am guten hat man zu tragen und am bösen zu schleppen.
Johann Wolfgang von Goethe
Man kann mit einem Hirtenstab in der Hand heilig werden, aber ebenso mit einem Besen.
Johannes XXIII.
Ich habe die See zu lange gekannt, um an ihren Respekt für Anständigkeit zu glauben.
Joseph Conrad
Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere.
Konfuzius
Lügen sind niedrig und großmäulig.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wir bekommen ganz genau das, was wir wollen, aber unser Wille ist zum großen Teil unbewußt. Wir wissen nicht immer, was wir wollen. Viele sogar wollen etwas ganz anderes, als sie zu wollen glauben.
Oscar A. H. Schmitz
Zu den beiden Großmächten, die die Welt regieren – Hunger und Liebe – gesellt sich noch eine dritte, fast gleiche Stärke: der Neid.
Otto Weiß
Ein Traum ist all das, woraus man erwachen kann.
Paul Valéry
Gehorsam ist eine Kunst, die der Regent selbst lehren muß, und wer gut leitet, dem folgt man gern.
Plutarch
Was Frau Wahrheit betrifft, so zeigt sie sich selbst ihren intimsten Verehrern nur in keuscher Umhüllung.
Wilhelm Busch
Paradox ist, wenn bei einer Premiere alles, was Rang hat, im Parkett sitzt.
Willy Millowitsch
Der Staat ist Pflanzschule der Menschenveredlung.
Zacharias Werner