Die frierenden Herzen gegangen Zu Jesus - o Wunder, o Glück , Sie kommen mit brennenden Wangen Vom göttlichen Mahle zurück.
Alfonso Maria di Liguori
In der Kirche sind meistens mehr Frauen als Männer, weil Männer sich nicht für die Kleidung anderer Männer interessieren.
Alberto Sordi
Nichts klappte, mochte man sich auch noch so sehr anstrengen.
Arto Paasilinna
Für die Völker wie für den Einzelnen gibt es Umstände, wo die Stimme der Ehre diejenige der Klugheit übertönen muß.
Camillo Benso von Cavour
Endlich eröffnete sich die Dresdner Gegend, in dem reichen Lande der im Morgenlicht glänzende Strom, daran die im Dufte schimmernde Stadt mit ihren Türmen, mit der sich über den Fluß spannenden imposanten Brücke.
Ernst Rietschel
Es ist nicht mehr der Nachschub von unten, der sich an die höhere Menschenschicht anschließt und mit ihr zusammenwächst, sondern umgekehrt, von der schönen und feststehenden Schicht bröckeln mit fröhlicher Eilfertigkeit Stückchen und Klümpchen ab und scharen sich in einen Haufen mit den Vertretern der Unordnung und des Neides.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Glück ist eine große Last. Sperrgut sozusagen. Wenn du nichts dagegen hast, helfe ich dir tragen.
Frantz Wittkamp
Wir leben unter der Fuchtel der Zeit, die uns das olympische "Schneller, Weiter, Höher" täglich serviert.
Franz Mayrhofer
Wir leben in einer so zeitreichen Gesellschaft, und trotzdem sterben so viele Menschen einsam. Das dürfte eigentlich nicht sein.
Franz Müntefering
Hüte dich vor Schwärmerey Und suche kein Geschöpf hienieden, Das frey von allen Mängeln sey.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Es ist schöner, eine schöne Gegend zu betrachten als zu betreten.
Jean Paul
Ein übergroßer Anteil der Allgemeinheit ist zu gemein, um was Gemeines jemals zu vergessen.
Johann Nestroy
Schließe jeden Handel klar und ehrlich ab, damit sich hinterher niemand beschweren kann.
John Ray
Das Experiment, dem nicht eine Theorie, d.h. eine Idee vorausgeht, verhält sich zur Naturforschung wie das Rasseln einer Kinderklapper zur Musik.
Justus von Liebig
Je mehr einer verachtet und verspottet wird, um so mehr läßt er seiner Zunge freien Lauf.
Lucius Annaeus Seneca
Der Mensch lernt gar leicht vergessen, Freunde, Liebste, alles! Wir wissen ja auch, daß wir Eltern hatten, aber wir denken es kaum, wenn wir sie vor langem verloren. Das Schicksal spottet der Dauer all unserer Empfindungen, das Liebste räumt es uns wie Spielzeug hinweg aus dem Leben, wie Kinder greinen wir eine Weile darum, und wie diese, geben wir uns endlich zufrieden.
Ludwig Anzengruber
Dass mein normales leben noch funktioniert, ist ein Erfolg.
Mark Knopfler
Wer - wo auch immer - führt, muß den Menschen, die ihm anvertraut sind, reinen Wein einschenken, auch wenn das unangenehm ist.
Roman Herzog
Geist gleicht dem Schwerte und Erfahrung dem Wetzstein.
Sprichwort
Die Blicke sind die große Waffe der tugendhaften Koketterie. Man kann mit einem Blicke alles sagen und kann doch immer einen Blick ableugnen, denn er läßt sich nicht wörtlich wiederholen.
Stendhal
Die Übersättigten beklagen sich darüber, die Ausgehungerten hätten kein Verständnis für ihre Probleme.
Walter Ludin