Mensch sein heißt, sich minderwertig zu fühlen. Der Mensch bleibt unvollkommen, der Gottesbegriff entspricht am besten dem dunklen Sehnen des Menschen nach Vollkommenheit.
Alfred Adler
Wer einen Staat schützen will, muß ihn verteidigungswürdig machen. Die Bürger leben und sterben ungern für ein Fragezeichen.
André Malraux
Herzlichen Glückwunsch! telegrafiert der frischgebackene Vater seinen Eltern. Ihr seid soeben Babysitter geworden!
Anonym
Der Mensch sollte sich nach Möglichkeit selber kennenzulernen versuchen. Wenn Selbsterkenntnis auch nicht ohne weiteres zur Wahrheit führt, so dient sie doch wenigstens dazu, das Leben zu ordnen.
Blaise Pascal
Bedenke: Wenn wir auf das hohe Roß steigen, sind wir alle schlechte Reiter.
Charles Tschopp
Frauen erbarmen sich häßlicher, alter Männer, damit ihr Vermögen nicht an gierige Verwandte fallen muß.
Erhard Blanck
Selbst der ehrgeizigste Mensch wird nicht mehr ehrgeizig wirken, wenn er ein Ziel hat, das er unmöglich erreichen kann.
François de La Rochefoucauld
Die Weiber kennen keinen Gott, als den Gott der Liebe, und kein Sakrament, als das Sakrament der Ehe.
Friedrich Hebbel
Nichts ist kostspieliger als ein Anfang.
Friedrich Nietzsche
Der nationalsozialistische Dichter und Panzerkommandant Kurt Eggers schrieb das Werk: "Der Tanz aus der Reihe". Oskar Lafontaine, der Führer der deutschen Sozialdemokraten am Ende des 20. Jahrhunderts, schreibt dem Dichter Ludwig Harig die Widmung: "Wohl dem, der aus der Reihe tanzt." Wäre Lafontaine, einige Jahrzehnte früher lebend, ein Aus-der-Reihe-Tänzer wie Eggers geworden?
Gregor Brand
Wer nur Unschuldige und Schuldige kennt, sehnt sich umsonst nach Frieden.
Helena Anhava
Objektivität ist im Journalismus nicht möglich: Es gibt nur Verantwortung.
Helmut Markwort
Mensch und Affe sind nie ein und dasselbe Geschöpf gewesen.
Johann Gottfried Herder
Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler zweimal zahlt: einmal für die Rettung der Banken und als Kontoinhaber für überhöhte Überziehungszinsen.
Jürgen Rüttgers
Ein Drittel der Beherrschten träumt vom Selberherrschen.
Manfred Hinrich
Woher soll ich die Stärke nehmen, weiterzumachen, wenn meine Stärke im Lauf der Zeit durch die sinnlosen Versuche, stark zu sein, aufgebraucht wurde?
Margot S. Baumann
Immer war, was war, und es wird immer sein. Denn wenn es entstanden wäre, so müßte es vor seiner Entstehung nichts gewesen sein. Nun kann aus nichts unmöglich etwas werden.
Melissos
Seitdem ist mein Museum mein Kind! (nach dem Tod seines Sohnes)
Oskar Seyffert
Das beständige Schicksal Gottes ist, mißverstanden zu werden.
Richard Rothe
Wenn ich sicher wäre, dass es ihn gäbe, würde ich an ihn glauben.
Stefan Heym
Wer stirbt, bezahlt alle seine Schulden.
William Shakespeare