Gewohnheit, sagt man, führe zu Überdruß; das ist möglich, aber sie gibt Vertrauen. Aufgehen im anderen Ich.
Alfred de Musset
Für mich ist eine Gesellschaftsordnung dann freiheitlich, wenn man sich darin gefahrlos unpopulär machen kann.
Adlai Ewing Stevenson
Von allen Sachen auf der Welt ist mir das Fernsehen das liebste. Ich bin schwer benachteiligt, weil ich nur die braven Sendungen sehen darf und nicht die harten Dinger. Ich sehe 90 Prozent zuwenig fern.
Anonym
Sauberkeit sei eine Sittlichkeit. Reine Hände sind schreckhaft, schmutzige sollten uns zittern machen. Unsauberkeit ist die Visitenkarte der Gefahr.
Carl Ludwig Schleich
In der Provinz ist schon der Regen Zerstreuung.
Edmond de Goncourt
Das Leben behauptet ewig vor dem Tod sein Recht.
Emanuel Geibel
Schach (spiel): Zu ernsthaft für ein Spiel, zu seicht als Wissenschaft.
Gustave Flaubert
Unser älteste Buch, die Bibel läßt das erste Verbrechen, wodurch das Böse in die Welt kam, von der ersten Lüge ausgehen.
Heribert Rau
Geistige Qualen sind stärker als physische Schmerzen, im gleichen Maße, wie Seele und Körper voneinander getrennt sind.
Honore de Balzac
Bei der Einkehr in mich selbst, erwacht in meinem Herzen ein Gefühl der Dankbarkeit und Segnung gegen den Schöpfer meines Geschlechtes und dieses Gefühl treibt mich zur Huldigung dieser Gottheit.
Jean-Jacques Rousseau
In der Liebe nur ist das Leben, ohne sie ist Tod und Vernichtung.
Johann Gottlieb Fichte
Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein Mann sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein Geschenk, das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir träumen öfters das, was wir fürchten; seltner das, was wir hoffen.
Karl Gutzkow
Die Feinde der Freiheit haben ihre Verteidiger stets umstürzlerischer Absichten bezichtigt. Und fast immer glückte es ihnen, die Arglosen und Wohlmeinenden zu überreden.
Karl Popper
Lebenskunst besteht darin, die eigene Natur mit der eigenen Arbeit in Einklang zu bringen.
Luis de León
Man darf sich vor niemandem fürchten als vor sich selbst.
Maxim Gorki
Es gibt so viele Meinungen, wie es Menschen gibt.
Mo Ti
Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen.
Moritz Gottlieb Saphir
Die deutsche Geschichte hat noch nie Deutschland allein gehört.
Richard von Weizsäcker
Wer besser beschäftigt werden könnte, ist müßig.
Sokrates
Je behutsamer wir unsere Gefühle äußern, um so weniger brauchen wir zu erröten, wenn wir sie ändern.
Woodrow Wilson