Die Unbeständigen lieben nicht; sie spielen mit den Herzen.
Alfred de Musset
Immer arm ist, wer begehrt.
Claudian
O lieb, solang du lieben kannst, O lieb, solang du lieben magst! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, wo du an Gräbern stehst und klagst.
Ferdinand Freiligrath
Der Mai des Lebens steht nicht lang in Blüte, er dünkt uns wie ein Traum in seiner Flucht; doch nur dem Aug' entfleit er: Im Gemüte reift manche seiner Blüten uns zur Frucht.
Friedrich von Bodenstedt
Die Metapher ist weit klüger als ihr Verfasser, und so sind es viele Dinge. Alles hat seine Tiefen. Wer Augen hat, der sieht alles in allem.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Güte trägt, doch wird sie schwer getragen.
Gisela von Arnim
Sie wird deinen Charakter studieren, um Waffen gegen dich zu finden.
Honore de Balzac
Es gibt keinen vernünftigen Grund für die Annahme, dass Arbeiten unangenehmer sein muss als Nichtarbeiten.
John Kenneth Galbraith
Es ist manchmal besser, mit dem Unrecht zufrieden zu sein, als dem Recht ständig hinterherzulaufen.
Karl-Dieter Möller
Wer zu sehr hofft, ist mit Zweifeln gut beraten.
Klaus Ender
In der Flaute deutet man die kleinste Brise als Aufwind.
Ein Dieb ist nicht, wer genommen hat, was er benötigt, sondern wer behält und anderen nicht gibt, was er nicht benötigt, andere aber brauchen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn man das Leben meistert, wäre es die größte Dummheit, andere darin zu unterrichten.
Maurice Joly
Die Speisen, die für ein Kind gesund sind, muss man ihm versüßen, und die, welche ihm schädlich sind, vergällen.
Michel de Montaigne
Die wahren Zweifel des Forschers beginnen manchmal erst mit der Gewissheit.
Niels Bohr
Was nützt einen schon der sechste Sinn, der nicht bis drei zählen kann?
Peter E. Schumacher
Alle Regeln und Formen der Höflichkeit enthalten die Verkörperung eines nach Ausdruck ringenden Innerlichen.
Rudolf von Jhering
Es ist ganz wahr, was die Philosophie sagt, daß das Leben rückwärts verstanden werden muß. Aber darüber vergißt man den andern Satz, daß vorwärts gelebt werden muß.
Søren Kierkegaard
Solange es Kriege, Drogen und Terrorismus gibt, können wir nicht von menschlicher Kultur sprechen.
Werner Braun
Hoffnung bedeutet: Das Beste in der Zukunft erwarten und daran arbeiten, es zu erreichen.
Willibald Ruch
Prinzipiell ist es egal, ob der Verbrecher hinter einem Maschinengewehr oder einem Vorstandsschreibtisch sitzt. Nur würde der eine gerne tauschen und der andere nicht.
Wolfgang J. Reus