Der Fink ist ein munterer, lebhafter, geschickter, gewandter und kluger, aber heftiger und zänkischer Vogel.
Alfred Edmund Brehm
Wenn was uns den Tod so schrecklich erscheinen läßt der Gedanke des Nichtseyns wäre; so müßten wir mit dem gleichen Schauder der Zeit gedenken, da wir noch nicht waren. Denn es ist unumstößlich gewiß, daß das Nichtseyn nach dem Tod nicht verschieden sein kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerther.
Arthur Schopenhauer
Die Irreligiösen sind religiöser als sie selbst wissen, und die Religiösen sind's weniger, als sie meinen.
Franz Grillparzer
Frage nicht, was das Geschick morgen will beschließen, unser ist der Augenblick, laß uns den genießen!
Friedrich Rückert
Das hat auf der Schulbank mich manchmal verbittert, Daß man halbtot uns mit Lessing gefüttert; Aber vom hohen, herrlichen Herder Piepsten kein Wörtlein die Jugendzeitmörder.
Heinrich Vierordt
Es ist immer bezeichnend, was einer bewundert: das, was er kann, oder das, was er nicht kann.
Heinrich Wolfgang Seidel
Der Aufstand des Menschen gegen das, was er ist.
James Branch Cabell
Das Vertrauen erhebt die Seele.
Jean-Jacques Rousseau
Das ist die wahre Liebe, die immer und immer sich gleich bleibt, wenn man ihr alles gewährt, wenn man ihr alles versagt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Ideen der Ökonomen und Philosophen, seien sie richtig oder falsch, sind mächtiger, als man im allgemeinen glaubt. Um die Wahrheit zu sagen, es gibt nicht viel anderes, das die Welt beherrscht.
John Maynard Keynes
Die Kunst war eher als die Kritik, ebenso wie die Kochkunst eher da war als das Kochbuch.
Julius Stinde
Jetzt sieht man mit Regenschirmen Die Vertreter deutscher Firmen, Die mit Helm und Federbüsch' Mieden unsern Bürgertisch.
Ludwig Thoma
Der Krieg ist ein Massaker, bei dem sich Menschen umbringen, die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und zum Vorteil von Leuten, die einander kennen, aber nicht massakrieren.
Paul Valéry
Es ziemt, in sich selber stets Maß suchen zu jedem Tun.
Pindar
Gastfreundschaft besteht aus ein wenig Wärme, ein wenig Nahrung und großer Ruhe.
Ralph Waldo Emerson
Fortschritt ist ein schönes Wort. Seine Triebkraft aber heißt Wandel. Und der Wandel hat seine Feinde.
Robert Kennedy
Brot backt man nicht ohne Mehl.
Sprichwort
Wer zu viel zu fremden Frauen läuft, verliert mit der Zeit seinen guten Ruf.
Man gefällt den anderen nur, wenn man sich zu ihrem Vorteil abwertet.
Sully Prudhomme
Lange Zeit köchelte auf kleinster Flamme vor mich hin, aber Emerson brachte mich zum Kochen.
Walt Whitman
Ein unbefleckt Herz läßt sich nicht so leicht erschrecken.
William Shakespeare