Das Wesen der Reiher ist nicht bestechend. Sie verstehen es, die wunderbarsten Stellungen anzunehmen: keine einzige von diesen aber kann anmutig genannt werden.
Alfred Edmund Brehm
Radikalismus: Der Konservatismus von morgen als Injektion in die Angelegenheiten von heute.
Ambrose Bierce
Ein angeknurrter Hund knurrt wieder, ein geschmeichelter schmeichelt zurück.
Arthur Schopenhauer
Der Stände Gleichheit ist der Liebe Possenspiel.
Christian Hofmann von Hofmannswaldau
Frauen haben nur dann einen Kopf, wenn sie einen Hut brauchen, der besser zur Migräne paßt...
Elmar Kupke
Welch Herz noch etwas liebt, das ist noch nicht verlassen.
Friedrich Rückert
Jede Zeit hat den Unglauben, den keine Zeit verdient.
Gregor Brand
Es gibt Menschen, deren Aufgabe lediglich darin besteht die Vermittlerrolle bei anderen zu übernehmen; man schreitet über sie hinweg, wie über Brücken und geht davon.
Gustave Flaubert
Auf Kinder wirkt nichts so schwach, als eine Drohung, die nicht noch vor Abend in Erfüllung geht.
Jean Paul
Wie also Hunger das beste Gewürz bleibt, so wird Müdigkeit der herrlichste Schlaftrunk sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Glück hat keine Stätte, und wir sind nur glücklich, so lange wir es suchen.
Julius Stinde
Ich meine, dass das deutsche Volk wieder mehr arbeiten muss.
Konrad Adenauer
Ein Werk muss halten, egal wie herum man es betrachtet. wenn nicht, ist die Komposition schlecht. Da ist nicht zu machen.
Marc Chagall
Man kann sich nicht auf seine Augen verlassen, wenn die Phantasie den Blickpunkt verwischt.
Mark Twain
Ein Problem setzt nicht so sehr eine Lösung voraus, im analytischen oder auflösenden Sinne, als vielmehr eine Konstruktion, eine Kreation. Es löst sich im Tun.
Miguel de Unamuno
Wer nicht an sich selbst arbeitet, arbeitet nicht an dem Werk oder an der Aufgabe, die er übernommen hat.
Otto Heuschele
Wir wollen die Waffen auf dem Fechtboden niederlegen, aber weggeben wollen wir sie nicht.
Otto von Bismarck
Wer ein Ziel hat, steht jemand anderem im Weg.
Pavel Kosorin
Jeder lebt davon, daß er etwas verkauft.
Robert Louis Stevenson
Zum Königsamt paßt nicht der Tyrann, Gleichwie der Wolf nicht Schäfer werden kann. Des Reiches Mauer stürzt der König ein, Läßt er auf Unrecht sie gegründet sein.
Saadi
Am schönsten ist die Rose, wenn ihre Knospe bricht, So tagt aus Furcht empor der Hoffnung schönstes Licht; Am süßesten glüht Rose vom Morgentau gefeuchtet, Am lieblichsten blickt Liebe, wenn sie durch Tränen leuchtet.
Walter Scott