Das Lied, welches die Lerchen vortragen, ist arm an Strophen, aber ungemein reich an Abwechselung; wenige Töne werden hundertfältig verschmolzen und so zu einem immer neuen Ganzen gestaltet.
Alfred Edmund Brehm
Wie könnte ich je heiraten, sagte ich mir. Ich muß Vertrauen zu einer Frau haben. Und eine Frau, die mich nimmt, zu der kann ich kein Vertrauen haben.
Curt Goetz
Es überrascht uns immer wieder, daß es neben unserer Meinung auch noch andere gibt.
Ernst Ferstl
Die Demokratie war bisher die friedlichste Staatsform: Die wenigsten Kriege brachen durch Abstimmung aus.
Ernst Reinhardt
Die Sentenzen und Regeln, die man der Vergangenheit entnimmt, werden nur von denen geschätzt und verstanden, die durch Schaden befähigt wurden, ihre Bedeutung zu erkennen und ihren vollen Sinn zu erfassen.
Franz Liszt
Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt, die eigene Nationalität zu vergessen, so ist das kein Ausfluß von Internationalismus, sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen.
Friedrich Engels
Gott und Natur sind zwei Größen, die sich vollkommen gleich sind.
Friedrich Schiller
Ehrlicher Name! Wahrhaftig eine reichhaltige Münze, mit der sich meisterlich schachern läßt, wer's versteht, sie gut auszugeben.
Sobald mir einer merken läßt, daß ihm in poetischer Darstellung irgendetwas näher anliegt, als die innere Notwendigkeit und Wahrheit, so gebe ich ihn auf.
Schöne Frauen, die keine Religion haben, sind wie Blumen ohne Duft.
Heinrich Heine
Wenn alles aufs Äußerste kommt, so wird der Mann, dreist auf seine Verdienste, sagen können: wenn ihr mich gleich nicht liebt, so will ich euch zwingen, mich hochzuachten, und das Frauenzimmer, sicher der Macht ihrer Reize, wird antworten: wenn ihr uns gleich nicht innerlich hochschätzet, so zwingen wir euch doch, uns zu lieben.
Immanuel Kant
Über Erziehung schreiben, heißt, beinahe über alles auf einmal schreiben.
Jean Paul
Fang' beim Anfang an und ende nicht, bis du am Ziel bist!
Johann Caspar Lavater
Gewissen, wertvoller Spielverderber.
Manfred Hinrich
Wir können keine großen Dinge vollbringen – nur kleine, aber die mit großer Liebe.
Mutter Teresa
Derjenige, der nicht in der Lage ist für eine Weile das Missgeschick zu ertragen, hat auch kein Wohlergehen verdient.
Peter Tremayne
Der Weisheit Anfang. (Dubium sapientiae initium.)
René Descartes
Ein Freund, das ist ein Geschenk das man sich selbst macht.
Robert Louis Stevenson
Ich habe beschlossen, so wenig wie möglich unnütze Leute zu treffen und so viel wie möglich zu arbeiten, um endlich aus mir herauszuholen, was in mir steckt
Sonia Delaunay
Mit Klageruf beschreit kein weiser Arzt ein Übel, das den Schnitt verlangt.
Sophokles
Je würdiger ein Volk ist, um so edler verhält es sich gegen Schwächere, ritterlicher gegen Frauen, barmherziger gegen Tiere.
William Hickling Prescott