Läutet Glocken, wild zu Himmel empor, zu den jagenden Wolken, dem eisigen Licht. Das Jahr stirbt, noch ehe der Tag anbricht. Laßt es sterben, und läutet, ihr Glocken, im Chor!
Alfred Lord Tennyson
Der Esel und die Frösche Ein mit Holz beladener Esel mußte einen Teich durchschreiten. Er glitt aus, fiel hin und konnte nicht wieder aufstehen. Die Frösche hörten sein Klagen und sprachen: Du stöhnst schon, weil du einmal ins Wasser gefallen bist! Was würdest du wohl sagen, wenn du wie wir dein ganzes Leben hier verbringen müßtest?
Äsop
Es gibt nichts neues unter der Sonne, aber es gibt eine Menge alter Sachen, die wir nicht wissen.
Ambrose Bierce
Es ist ganz gut wenn wir ab und zu aus den Tritt geraten vielleicht nehmen wir dann eine andere Gangart an
Anke Maggauer-Kirsche
Die Seele atmet durch den Geist, der Geist atmet durch die Inspiration, und die ist das Atmen der Gottheit.
Bettina von Arnim
Sie können sich in Spanien nicht entscheiden, ob sie sich am Stier oder am Torero orientieren sollen.
César Luis Menotti
Es ist das Wesen der despotischen Regierungsform, im Menschen die Regung der Leidenschaften abzuschwächen.
Claude Adrien Helvétius
Manches macht uns nur deswegen fertig, weil wir nichts anzufangen wissen damit.
Ernst Ferstl
Die Morgensonne verliert sich im Dickicht der Quellwolkensträucher.
Es ist kaum zu glauben, daß sich in einer Zeit, in der sich augenscheinlich alles um Geld dreht, die Erde immer noch um die Sonne dreht.
Ausgewogenheit - die Erfahrung des rechten Maßes.
Friedrich Löchner
Die Spiritisten Sie lassen die Geister erscheinen Und werden bewundert viel, 's ist aber oft nichts als ein Leinen Und drunter ein Besenstiel.
Friedrich Pesendorfer
Der Güter höchstes dürfen wir verteidigen gegen Gewalt.
Friedrich Schiller
Die Revolution ist noch nicht fertig, wer eine Revolution nur zur Hälfte vollendet, gräbt sich selbst sein Grab.
Georg Büchner
Es gibt in der Kunst eine höchste Vollkommenheit, wie es in der Natur eine letzte Reife gibt. Wer sie empfindet, hat Geschmack, wer sie nicht empfindet, hat keinen. Über den Geschmack läßt sich tatsächlich nicht streiten.
Jean de la Bruyère
Man tut das, wozu man geboren ist, man steuert auf etwas zu.
Jean Giono
Um höhere Leidenschaften und Geist, Laune, Geschmack mit zu empfinden, muss man ihrer auch fähig sein, sie auch besitzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Vergiß nie, wo deine Fluchtwege sind und was du als Waffe benutzen kannst, wenn es kritisch wird.
Joseph Conrad
Wort: Humus des Gedankens.
Manfred Hinrich
Bald gewöhnt man sich an das Gute, nimmt es als selbstverständlich hin und hat die Neigung, das zu betonen, was fehlt. Es gehört zu den ersten Regeln der Lebensklugheit, über das Fehlende, wenn es nicht schwerer wiegt, als das Gute, was da ist, hinwegsehen zu lernen.
Theodor Fontane
Krieg ist Krieg und keine Beliebtheitskonkurrenz.
William T. Sherman