Wer seinen Sommer so erlebt, daß er ihm noch den Winter wärmt.
Alfred Polgar
Die Löwen und die Adler leben allein.
Alexandra David-Néel
Aus dem Gesagten nun ist ersichtlich, dass es weder abgesondert ein Leeres gibt, noch schlechthin.
Aristoteles
Wenn ein Reicher einen Fehler macht, helfen ihm viele; wenn er Unsinn redet, geben sie ihm recht.
Bibel
Das ist es aber, was ich verlange: es soll in mathematischen Angelegenheiten prinzipiell keine Zweifel, es soll keine Halbwahrheiten und auch nicht Wahrheiten von prinzipiell verschiedener Art geben können.
David Hilbert
Unser Leben ist eben derart, daß ein Kind, sobald es nur ein wenig läuft und die Umwelt nur ein wenig unterscheiden kann, ebenso für sich sorgen muß wie ein Erwachsener... wir können die Kinder vom Existenzkampf nicht fernhalten, täten wir es, es wäre ihr vorzeitiges Ende.
Franz Kafka
Die für beide Parteien unangenehmste Art, eine Polemik zu erwidern, ist sich zu ärgern und schweigen: denn der Angreifer erklärt sich das Schweigen gewöhnlich als Zeichen der Verachtung.
Friedrich Nietzsche
Zur Anmut muß sowohl der körperliche Bau als der Charakter beitragen; jener durch seine Biegsamkeit, Eindrücke anzunehmen und ins Spiel gesetzt zu werden, dieser durch die sittliche Harmonie der Gefühle. In beiden war die Natur dem Weibe günstiger als dem Manne.
Friedrich Schiller
Schlankheit gefällt wegen des besseren Anschlusses im Beischlaf und der Mannigfaltigkeit der Bewegung.
Georg Christoph Lichtenberg
Objektivität ist im Journalismus nicht möglich: Es gibt nur Verantwortung.
Helmut Markwort
Überflüssiger Reichtum kann nur Überflüssiges kaufen. Es bedarf des Geldes nicht, um das zu erwerben, was der Seele nottut.
Henry David Thoreau
Europa ist wie ein Fahrrad. Hält man es an, fällt es um.
Jacques Delors
Der Mensch behält immer ein Gewissen, auch wenn sich eine Kruste von Granit gebildet hat, der ganze Mensch ein Urgebirge scheint.
Jeremias Gotthelf
Das Menschengeschlecht, wie es jetzt ist und wahrscheinlich noch lange sein wird, hat seinem größten Teil nach keine Würde. Man darf es eher bemitleiden als verehren.
Johann Gottfried Herder
Der Irrtum ist recht gut, so lange wir jung sind; man muß ihn nur nicht mit in's Alter schleppen.
Johann Wolfgang von Goethe
Gelehrte Erklärungen rufen meist den Eindruck hervor, dass alles, was klar und verständlich war, dunkel und verworren wird.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Reichtum und Ruhm mögen den Menschen glücklich machen, – die höchsten Freuden des Lebens wird er doch stets der Liebe verdanken.
Paolo Mantegazza
Der Kranke tut sich keinen Gefallen, der den Arzt als Erben einsetzt.
Publilius Syrus
Kann ein Mann ein besseres Buch schreiben, eine bessere Predigt halten, oder eine bessere Mausefalle als sein Nachbar herstellen, so wird die Welt einen befestigten Pfad zu seiner Tür schaffen, auch wenn sein Haus in den Wäldern liegt.
Ralph Waldo Emerson
Jedes Machtspiel zeugt von gefesselter Liebesfähigkeit.
Ute Lauterbach
Die Möglichkeit des Scheiterns liegt in jeder Unternehmung.
Walter Moers