Die Zukunft wird lehren, ob es sich bei Goethes Naturanschauung um das Nachhutgefecht eines unwiederbringlich verlorenen Alten oder um den Sendboten eines Neuen handelt.
Alfred Schmidt
Heimat ist hier und dort; ist überall, wo Menschen uns mögen.
Adalbert Ludwig Balling
Um Glück zu empfinden, muss man bereit sein, sich zu öffnen, und in sich zu ruhen.
Alain Delon
Statt immer mehr Waffen ins Land zu holen, hätte man lieber 10.000 Fußbälle unter den irakischen Kindern verteilen sollen. Ein besseres Friedensprogramm gibt es nicht.
Bernd Stange
Wenn Gott uns Enttäuschungen sendet, sie sollen zu Gnaden werden.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Wo aber Gefahr ist, da wächst das Rettende auch.
Friedrich Hölderlin
Die Astronomie ist vielleicht diejenige Wissenschaft, worin das wenigste durch Zufall entdeckt worden ist, wo der menschliche Verstand in seiner ganzen Größe erscheint, und wo der Mensch am besten kennen lernen kann, wie klein er ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Fremde Ohren hören immer mehr als die eigenen.
Gerd W. Heyse
Jan Ullrich hat geheiratet. Eine ganz, ganz moderne Partnerschaft, muss man sagen, bei den beiden. Denn es ist eine Verbindung, bei der der Mann die Pille nimmt.
Harald Schmidt
Wie beängstigend ist doch eine gläubige Jugend. Die Staaten sollten Misstrauen säen an Stelle von Vertrauen.
Heinrich Böll
Die Frau, die ihr Vertrauen an einen Mann heftet, wird schwerlich eine Sicherheitsnadel finden, die dieser Belastung standhält.
Helen Rowland
Das größte Gut des Menschen ist sein unsteter Geist.
Isaac Asimov
Jenseits dieser Welt und dieses Lebens tastet und sucht man nicht mehr. Es gibt dort nur ein Schauen, und alles Geschaute ist Wahrheit.
Joseph Joubert
Gleich wichtig ist es, sich bei der Freude wie beim Schmerz zu mäßigen.
Lucius Annaeus Seneca
Furcht lässt uns die Dinge anders erscheinen, als sie sind.
Miguel de Cervantes
Ein Kind ist weit klüger und weiser als ein Erwachsener...
Novalis
Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich (aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen).
Ödön von Horváth
In Beziehungen geht es fast ausschließlich um Machtthemen. Es geht um Manipulierbarkeit und Erpreßbarkeit in kleinen wie in großen Dingen. Schon das Streben nach Harmonie, das ja nun wirklich sehr verständlich ist, macht manipulierbar und damit zwangsläufig erpreßbar. Es ist leider so: Auch das geringste Bedürfnis macht manipulierbar.
Peter Lauster
Je weniger wir bedürfen, um so näher stehen wir den Göttern.
Sokrates
Gott behüte mich davor, mit den heute gepriesenen Schriftstellern etwas gemein zu haben.
Stendhal
Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt.
William Shakespeare