Zum Leben stärkt Klugheit, zum Sterben Weisheit.
Alois Essigmann
Irgendwann müssen wir alle abtreten.
Alexander Wurz
Und klopfte man an die Gräber und fragte die Toten, ob sie wieder aufstehen wollten; sie würden mit den Köpfen schütteln.
Arthur Schopenhauer
Je näher wir einem Menschen stehen, desto deutlicher merken wir auch, was alles zwischen uns liegt.
Ernst Ferstl
Es gibt kein Gefühl, das von unserem Wesen so unzertrennlich wäre, als das der Freiheit.
Friedrich II. der Große
Ein Gastgeber ist wie ein Feldherr: Erst wenn etwas schiefgeht, zeigt sich sein Talent.
Horaz
Im längsten Frieden spricht der Mensch nicht soviel Unsinn und Unwahrheit wie im kürzesten Krieg.
Jean Paul
Wenn wir (auf der Bühne) sprächen und täten, Wie sie gewöhnlich tun und reden, Da rief' ein jeder im Augenblick: Ei pfui, ein indezentes Stück!
Johann Wolfgang von Goethe
Natur: Das große Bilderbuch, das der liebe Gott uns draußen aufgeschlagen hat.
Joseph von Eichendorff
Eine zerrissene Seele kann nichts Ganzes schaffen, ja nicht einmal sehen.
Julius Langbehn
Wenn die Sprache zu einem Vergleich die Volkswirtschaft braucht und es stimmt in etwas nicht, so kann die Sprache nichts dafür. Der Volkswirt sollte nachgeben.
Karl Kraus
Kraft wird aus dem Zwang geboren und stirbt an der Freiheit.
Leonardo da Vinci
Der Tschador macht die Frauen zu einem entpersönlichten Nichts.
Necla Kelek
Wer immer nach dem Nutzen strebt, der glaubt wohl, daß er ewig lebt. Sonst würd' er vor der Frage stutzen: Am letzten Tag, wo bleibt der Nutzen?
Oskar Blumenthal
Ein unbekannter Regisseur: "Im Leben wird oft besser Komödie gespielt als auf der Bühne."
Otto Weiß
Es ist das Glück guter Menschen, daß sie durch ihr bloßes Dasein einen Tempel um sich bauen, indem der Stumpfeste andächtig, der Härteste weich wird.
Paul de Lagarde
Mancher, der vom Leben nichts als Kurzweil hatte, ist schließlich aus Langeweile gestorben.
Peter Sirius
Das Maß des Lebens ist eine Leistung an Gutem, nicht seine Länge.
Plutarch
Normalerweise ist uns nichts gesicherter als das Gefühl unseres Selbst, unseres eigenen Ichs.
Sigmund Freud
Mancher würde anders predigen, wenn er sich selber zuhören müßte.
Walter Ludin
Sklavenhalter diffamieren die Muße als Müßiggang.