Das ist so im Leben der Heiligen und Helden: es gibt Stunden der Verblendung, der Verwirrung, des Unterliegens.
Alphonse Daudet
Welch ein Wunder daß wir uns nicht wundern
Anke Maggauer-Kirsche
Woran sollen wir uns erziehen? An großen Biographien.
Christian Morgenstern
Großmut ist, mit Sanftmut die Fehler der anderen zu ertragen.
Demokrit
Das eine steht in unserer Macht, das andere nicht. In unserer Macht stehen: Annehmen und Auffassen, Handeln-Wollen, Begehren und Ablehnen alles, was wir selbst in Gang setzen und zu verantworten haben. Nicht in unserer Macht stehen: unser Körper, unser Besitz, unser gesellschaftliches Ansehen, unsere Stellung kurz: alles, was wir selbst nicht in Gang setzen und zu verantworten haben.
Epiktet
Nichts empört die Menschen mehr, als wenn man aus ihren eigenen Behauptungen die Konsequenzen zieht, sie zu widerlegen. Und freilich heißt das auch selbst den Hanf zum Strick herausgeben müssen.
Friedrich Hebbel
Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Praxis ist Kunst, Spekulation ist Wissenschaft, Religion ist Sinn und Geschmack fürs Unendliche.
Friedrich Schleiermacher
Nur Gutes von den Toten Nur Gutes von den Toten! Wer das geboten, Der hatte, frommer Tropf, Mehr Herz als Kopf. Soll aus Tatberichten Das Schlimme bleiben; Wer kann noch die Geschichten Der Großen schreiben?
Friedrich Wilhelm Weber
Ich möchte was darum geben, genau zu wissen, für wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie wären für das Vaterland getan worden.
Georg Christoph Lichtenberg
Nichts ist verletzender für junge Mädchen, ebenso wie für alle Welt, als wenn sie sehen, daß eine Bosheit, eine Beleidigung oder ein spitzes Wort ihren Zweck infolge der verächtlichen Gleichgültigkeit, die das Opfer bezeigt, nicht erreichen.
Honore de Balzac
Die Erfahrung nützt immer, aber nur für die Zeit, die man noch vor sich hat.
Jean-Jacques Rousseau
Was Richterstuhl und Polizei für den Bürger, muß die öffentliche Meinung für Regenten und ihre Minister werden.
Karl Julius Weber
Nichts gegen Leute, die Berge versetzen; Hauptsache, sie räumen anschließend wieder auf.
Michael Richter
Denn die größte Torheit, die ein Mensch begehen kann, ist, wenn er mir nichts dir nichts durch Verzweiflung und Schwermut sein Ende herbeiführt.
Miguel de Cervantes
Es gibt eine Melancholie, die mit der Größe des Geistes zusammenhängt.
Nicolas Chamfort
Der, der nicht tanzen kann, beschwert sich über die Unebenheit des Fußbodens.
Peter Tremayne
Mich umgaukelt eine Illusion. Genießen wir sie!
Stendhal
Wahrheit leidet oft mehr durch den Übereifer ihrer Verteidiger als durch die Argumente ihrer Gegner.
William Penn
Jeden Tag, den Gott geschaffen hat, gewöhnen wir uns nur an das eine - Ohnmacht und Schwäche.
Wladimir Tendrjakow
Das ist doch einmal etwas, aus dem sich etwas lernen lässt.
Wolfgang Amadeus Mozart