Ein Phönix ist der Ruhm, ein aus sich selbst Geborner, Der alle hundert Jahre nur Sich niederläßt aufs Haupt Geliebter und Erkorner, Mit seinen Zeichen stirbt – ein ewig dann Verlorner, Des' Wiege keiner noch erfuhr.
Alphonse de Lamartine
Daß die Wünsche der Menschen hauptsächlich auf Geld gerichtet sind, wird ihnen oft zum Vorwurf gemacht, jedoch ist es wohl natürlich.
Arthur Schopenhauer
Alle Erziehung kann nur dreifachen Zweck haben; nützliche Kenntnisse zu sammeln, so lange der Geist noch sehr frisch zur Aufnahme derselben ist; rasch, gut und gern arbeiten zu lernen und endlich einen auf das Edle gerichteten, gut equilibrierten Gesamtcharakter zu formieren.
Carl Hilty
Wer die Welt nicht von Kind auf gewohnt wäre, müßte über ihr den Verstand verlieren. Das Wunder eines einzigen Baumes würde genügen, ihn zu vernichten.
Christian Morgenstern
Besser sind die Hoffnungen der Gebildeten als der Reichtum der Ungebildeten.
Demokrit
Mit den Bekennern neuer Lehren ließ Nero manchen Leu ernähren.
Franz Mittler
Man liebt zuletzt seine Begierde, und nicht das Begehrte.
Friedrich Nietzsche
Alles, was nicht Menschheit ist, ist zufällig an dem Menschen.
Friedrich Schiller
Heller lernen wir das Gute sehen, wenn das Herz sich nach dem Kummer freut.
Johann Gottfried Seume
Das Leben hat eine Sammlung von Erscheinungen, die wahrscheinlich von sehr hohem Wert sind, weil sie den Ungenügsamsten zu der genügsamen Äußerung hinreißen: Da habe ich schon gnua.
Johann Nestroy
Alle Menschen, die nebeneinander leben, erfahren ähnliche Schicksale, und was dem Einzelnen begegnet, kann als Symbol für Tausende gelten.
Johann Wolfgang von Goethe
So sind die Menschen fürwahr, und einer ist doch wie der andre, daß er zu gaffen sich freut, wenn den Nächsten ein Unglück befället.
Es sind nur Augenblicke des Glücks, jedoch diese zählen.
Katharina Eisenlöffel
Frauen sind nichts als Gebärmaschinen.
Napoléon Bonaparte
Dass Haftung und Risiko zusammengehören, ist keine linke Idee, sondern ein Grundprinzip der Marktwirtschaft.
Peer Steinbrück
Einen eingeschlagenen Nagel treibt ein neuer Nagel wieder heraus; so verdrängt ein neuer Gedanke den früheren, wenn der Geist sich anders einstellt und die Erinnerung an Früheres schwinden oder doch zurücktreten läßt.
Petrus Abaelardus
Persönlichen Erfolg und großen, wenn auch nicht dauernden Einfluß auf die Gestaltung der äußeren Weltlage sehen wir besonders dem gewaltsamen, leidenschaftlichen Individuum zugeteilt.
Richard Wagner
Hamburg ist die Hauptstadt des Verbrechens.
Ronald Schill
Auf der armen Braut Gelöbnis trinkt der Schenk zuerst.
Sprichwort
Solange der Geist sich nicht wandelt, ist jede äußere Wandlung nichtig.
Walt Whitman
Geld gehört zum Ehestande, Häßlichkeit ist keine Schande, Liebe ist beinah absurd.
Wilhelm Busch